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Wellington: Richard Vogel und Cepano Baloubet gewinnen Rolex Grand Prix

Was für ein großer Erfolg für Richard Vogel! Der Springreiter, der im hessischen Dagobertshausen beheimatet ist, sicherte sich mit seinem erst neunjährigen Cepano Baloubet den 5* Rolex Grand Prix in Wellington.

Richard Vogel und Cepano Baloubet waren in Florida an diesem Wochenende eine Klasse für sich und ritten sensationell zum Sieg (Archiv 2022).

Wellington/USA - Mit seinem erst neunjährigen Nachwuchspferd Cepano Baloubet sicherte sich Richard Vogel (Marburg) den Sieg im Großen Preis des Fünf-Sterne-CSI in Wellington und krönte seine erfolgreiche Wintersaison mit einem weiteren Triumph. Die Plätze zwei und drei belegten der Kolumbianer Roberto Teran Tafour und der Ire Bertram Allen.

Zum Abschluss des Winter Equestrian Festivals ging es noch einmal um fünf Sterne und um viel Geld. Im Großen Preis, gesponsert von Uhrenhersteller Rolex, wurden 500.000 US-Dollar (rund 460.000 Euro) ausgeschüttet. Sieben Paaren gelang es, den von Guilherme Jorge, Parcourschef der Olympischen Spiele von Rio de Janeiro 2016, gestalteten Kurs fehlerfrei zu überwinden, unter ihnen der Deutsche Richard Vogel. Er setzte den erst neunjährigen Wallach Cepano Baloubet ein. Der Sohn des mit Ludger Beerbaum einst sehr erfolgreichen Chaman hatte sich während der letzten Wochen in Florida bereits mit zwei Siegen in Vier-Sterne-Springen für höhere Aufgaben empfohlen, aber nun gelang erstmals ein Triumph in der höchsten Kategorie. Mit sagenhaften achteinhalb Sekunden Vorsprung galoppierte Vogel mit dem Fuchs aus der baden-württembergischen Zucht über die Ziellinie. „Ich bin überwältigt. Vor zwei Wochen war ich mir noch sehr unsicher, ob ich dieses Pferd überhaupt in so einem dicken Grand Prix einsetzen soll. Aber er fühlte sich richtig gut an und war in so toller Form, dann haben gedacht, lass es uns versuchen – und er war großartig“, erzählte Vogel nach seinem furiosen Ritt. Nun wartet die nächste ganz große Aufgabe auf den 26-Jährigen: das Weltcup-Finale in Omaha am Osterwochenende, dieses dann mit dem westfälischen Hengst United Touch.

Hinter dem Kolumbianer Roberto Teran Tafur und dem niederländischen Hengst Dez‘ Ooktoff platzierte sich der Ire Bertram Allen mit dem in seiner Heimat gezogenen Wallach Pacino Amiro auf Platz drei. Auch André Thieme (Plau am See) beendete seine Zeit in den USA mit dem Start im Großen Preis von Wellington. Im Sattel seines Championatspferds DSP Chakaria (v. Chap) verpasste er mit einem Abwurf das Stechen und wurde Achter. Zwei Wochen zuvor hatte er mit der Fuchsstute das Weltcup-Springen in Ocala gewonnen.

- fn-press -