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Europameisterschaften Para-Dressur 2023

Heidemarie Dresing: Gold mit mehr als 80 Prozent

Mit einer Piaffe verabschiedete Heidemarie Dresing sich aus dem Para-Dressurviereck in Riesenbeck. Die Reiterin lachte, ihr Pferd tanzte. Mit einer gelungenen Kür schließen die beiden ihre erfolgreichen Europameisterschaften ab.

Heidemarie Dresing und Horse24 Dooploop gewinnen in Grade II bei den Para-Europameisterschaften in Riesenbeck Gold. Besonders beeindruckend ist ihr Ergebnis von mehr als 80 Prozent. Horse

Riesenbeck – Heidemarie Dresing und Horse24 Dooloop tanzten aus dem Viereck. Der Oldenburger Wallach setzte zur Piaffe an und wollte gar nicht mehr aufhören. Seine Reiterin lachte und lobte ihn strahlend. Für ihre Kür, die in Grade II im Trab und im Schritt geritten wird, erhielten die beiden 80,353 Prozent. „Ich habe nicht mit 80 Prozent gerechnet, da doch noch Fehlerchen drin waren. Daher ist weiterhin Luft nach oben“, erklärte Heidemarie Dresing nach ihrem Ritt. Ihren Dooloop reitet die 68-Jährige erst seit diesem Jahr. Dann von einer Europameisterschaft mit insgesamt drei Medaillen nach Hause zu fahren, ist eine besondere Leistung. Mit dem Team haben sie Silber gewonnen, im Einzel Gold und nun die zweite Goldmedaille in der Kür!

„Ich bin überwältigt, dass es so geklappt hat. Drei Tage sind für ihn doch lang. Er ist schon eher ein gemütlicher Typ“, verriet Heidemarie Dresing. Daher heißt es für ihn nun auch Weide – entspannen! „Er darf sich nun erst einmal vier Wochen auf der Weide entspannen. Für mich gibt es keine Pause. Ich brauche die Bewegung und da ich weiterhin als Architektin arbeite, habe ich auch so genug um die Ohren. Durch die Europameisterschaften habe ich ja Vieles auf die kommende Woche verschoben“, lachte Dresing mit Blick auf die nächsten Aufgaben.

Auf dem zweiten Platz rangierten die Richter die Britin Georina Wilson mit der neun Jahre alten Oldenburger Stute Sakura von Supertramp aus der Zucht von Geraldine Eilberg. Mit 79,367 Prozent zeigte auch sie einer sehr harmonische und zugleich ausdrucksstarke Kür.

Platz drei ging – wie schon in der Einzelentscheidung – an die Norwegerin Ann Cathrin Lübbe mit La Costa Majlund. Ihr Ergebnis 74,54 Prozent.

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