Zum Inhalt springen

Drücken Sie Öffnen / Eingabe / Enter / Return um die Suche zu starten

Frankfurt: Isabell Werth gewinnt zum siebten Mal die Kür

Sieben Mal hat Isabell Werth nun insgesamt die Grand Prix Kür beim Frankfurter Festhallenturnier gewonnen. In diesem Jahr setzte sie sich mit dem bewährten Emilio an die Spitze.

16 Jahre und immer noch top dabei: Emilio unter Isabell Werth.

Frankfurt/GER - Zum siebten Mal hat Isabell Werth die Grand Prix Kür, den Preis der Almased Wellness GmbH, beim Internationalen Festhallen Reitturnier Frankfurt (IFRF) gewonnen. Mit 85,845 Prozent dominierte das Paar das Starterfeld, Werth war hoch zufrieden: „Ich will nicht sagen, dass Emilio noch nie so gut war wie heute, aber er ist momentan definitiv in einer guten Verfassung. Ich bin sehr sehr zufrieden. Bereits in Ludwigsburg und Lyon war er top in Schuss und hat die ganze Wintersaison bisher gut gemeistert. Jetzt schauen wir mal, ob wir uns für das Weltcup-Finale in Omaha qualifizieren können und ob dann Quantaz oder Emilio mitfährt.“ Vor genau sechs Jahren, im Dezember 2016, ist der 16-jährige Ehrenpreis-Sohn seine erste internationale Kür gegangen, seitdem hat er sehr konstant Top-Leistungen abgeliefert. Vor sieben Jahren hatte Emilio schon mal einen bedeutenden Sieg in der Festhalle gefeiert. Damals gewann er das Finale des Louisdor-Preises. Die Festhalle als Sprungbrett in den großen Sport!

Strahlende Sieger: Isabell Werth und Emilio.

Mit sieben Kür- und fünf-Grand Prix-Siegen in Frankfurt gehört Werth genauso zu den Stammgästen in der Festhalle wie Dorothee Schneider. Schneider hatte in diesem Jahr ihren EM-Partner von 2021 gesattelt und sich mit einem neuen Bestergebnis auf Faustus Platz zwei in der Kür verdient. „Ich bin sehr happy mit Faustus, weil er sein Licht immer so unter den Scheffel stellt und heute ist er mal richtig aus sich heraus gegangen. Ich beglückwünsche das Pferd, dass er sich heute mal so präsentiert hat wie er ist.“ Das Top-Ergebnis der beiden: 82,870 Prozent. Lachend fügte Schneider hinzu: „Faustus braucht scheinbar diese tolle Halle hier in Frankfurt, um sich bestens zu präsentieren.“

Dorothee Schneider und Faustus zeigten sich in guter Form auf Platz zwei.

Platz drei in der Kür ging in diesem Jahr an Juliane Brunkhorst und Aperol mit 77,620 Prozent.

Freude über Platz drei bei Juliane Brunkhorst und Aperol.

Am Sonntagmittag zog Turnierleiter Matthias Alexander Rath ein erstes Fazit:

„Wir haben in allen Dressurprüfungen super Sport gesehen. Das hat uns als Veranstalter sehr gefreut. Bei den Zuschauerzahlen werden wir ziemlich genau die gleichen Zahlen erreichen wie 2019, also rund 50.000. Was uns am Allermeisten freut: Wir haben in diesem Jahr hier vor Ort schon mit dem Ticketverkauf für 2023 begonnen und bereits um ein Vielfaches mehr verkauft als 2019 für das Folgejahr. Die gesamte Situation, auch mit Rückblick auf die letzten beiden Jahre, betrachtend, ist das nicht selbstverständlich.“ Rath sprach ein dickes Lob an sein gesamtes Team aus, vor allen Dingen Jessica Stommel und Fabiana Hesse nennend, die im Schafhof-Büro die Fäden in der Hand halten, und Carsten Rotermund und Thomas Münch, die während des Turniers in die Organisation mit eingebunden waren.

Für das kommende Jahr hat Rath noch einige Veränderungen in puncto ‚Deko‘ angekündigt. „In der Halle und in der Ausstellung ist alles sehr weihnachtlich geschmückt, das wollen wir im Abreitebereich auch noch weiter ausbauen, um auch dort für noch mehr Weihnachtsstimmung zu sorgen.“

Ganz am Schluss gab Rath noch einen ‚Weihnachts-Bonbon‘ mit auf den Weg: „Die Dressur haben wir bereits auf Fünf-Sterne-Niveau angehoben. Seitdem haben wir immer wieder gesagt, dass wir auch im Springen gerne hinterher ziehen würden. Im nächsten Jahr, zum 50. Jubiläum des Turniers, werden wir das erste Mal ein CSI auf Vier-Sterne-Niveau veranstalten und damit den Springsport beim Festhallenturnier noch weiter aufwerten."

Alle Ergebnisse aus Frankfurt gibt es hier.

- pm -