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Nationenpreisfinale Barcelona: Deutschland am ersten Tag auf Platz fünf, Sieg für Frankreich

Soll geschafft, jetzt heißt es nach vorne blicken: Die deutschen Springreiter wurden am ersten Tag des Nationenpreisfinales in Barcelona Fünfte und qualifizierten sich damit für das Finale am Sonntag, bei dem es wieder bei Null losgeht.

Andre Thieme und DSP Chakaria lieferten am ersten Tag des Nationenpreisfinales die einzige Nullrunde für das deutsche Team (Archivbild).

Barcelona/ESP - Zum 14. Mal kämpfen die Springreiter und -reiterinnen beim Nationenpreis-Finale in Barcelona um den Sieg der besten Mannschaften. Bundestrainer Otto Becker (Sendenhorst) schickte zum „Länderspiel“ André Thieme (Plau am See), Jana Wargers (Belgien), Christian Kukuk (Riesenbeck) und Janne Friederike Meyer-Zimmermann (Pinneberg) ins „Rennen“. Vor dem entscheidenden Finale am Sonntag liegt die Equipe auf dem fünften Platz.

Das Nationenpreis-Finale des Weltreiterverbandes FEI führt die 14 qualifizierten Nationen beziehungsweise ihre Teams mit 54 Paaren zunächst über den ersten Umlauf. Die besten acht Equipen sichern sich das Ticket für das große, mit 1,25 Millionen Euro dotierte Finale am Sonntag, die übrigen sechs Mannschaften kämpfen im B-Finale, als Challenge-Cup bezeichnet, am Samstagabend um 300.000 Euro. Soweit das Reglement.

Deutschland begann verheißungsvoll. André Thieme, amtierender Europameister und nach seinem Sturz Pechvogel der Weltmeisterschaft in Herning, ritt mit seiner in Brandenburg-Anhalt gezogenen Stute DSP Chakaria (v. Chap) eine klasse Nullrunde. Jana Wargers, die in Belgien für die Ashford Farm reitende Westfälin aus Emsdetten, steuerte mit dem Holsteiner Limbridge (v. Limbus) einen Vierfehlerritt bei, ebenso wie Christian Kukuk, der mit dem belgischen Hengst Mumbai, Sohn des Diamant de Semilly, an einem Hindernis patzte. Vor der Schlussreiterin Janne Friederike Meyer-Zimmermann und dem belgischen Plot Blue-Sohn Messi van’T Ruytershof rangierte Deutschland gemeinsam mit Irland an zweiter Stelle. Doch auch Janne Meyer sollte kein Null-Fehlerritt gelingen, ihr Abwurf zählte. Schlussendlich platzierte sich die Mannschaft mit acht Fehlerpunkten an fünfter Stelle.

Überragende Akteure in Barcelona waren die Franzosen. Simon Delestre, Kevin Staut, Julien Epaillard und Frederic Cottard blieben allesamt fehlerfrei und brachten ihr Land souverän in Führung. Auf dem zweiten Rang behaupteten sich die Iren, die den ersten Umlauf mit nur vier Fehlerpunkten beendeten. Ihnen folgten etwas überraschend die Spanier, die sich den dritten Platz mit den Belgiern teilten (beide fünf Fehlerpunkte). Gleich drei Nationen behaupteten sich mit acht Fehlerpunkten auf Rang fünf: Neben Deutschland sind dies die Schweiz und die Niederlande. Gerade noch ins große Finale am Sonntag rutschten die Briten (12), welche die Brasilianer dank der besseren Zeiten aus dem Rennen warfen.

Das komplette Ergebnis gibt es hier.

- fn-press -