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Lier: Siege für Charlotte Dujardin und Dorothee Schneider

Die britische Olympiasiegerin Charlotte Dujardin trumpfte im belgischen Lier mit der zehnjährigen Westfalen-Stute Alive and Kicking in der Drei-Sterne-Tour auf. Dorothee Schneider ritt Dayman zum Sieg im Grand Prix Special auf 4*-Niveau.

Dorothee Schneider und Dayman (Archivbild) gewannen den Grand Prix Special auf 4*-Niveau in Lier.

Lier/BEL - Man bemerkt allerorts, dass die olympische Saison Fahrt aufnimmt und die Spitzenreiter auch dazu ansetzen, Nachwuchspferde bestmöglich auf größere Aufgaben vorzubereiten. Teils, um sie selbst olympisch vorzustellen, teils um die potentiellen Olympiapferde zu entlasten. Letzteres dürfte wohl für Charlotte Dujardins bislang eher unbekannte zehnjährige Westfalen-Stute Alive and Kicking (v. All at Once) zutreffen. Sie bestritt im belgischen Lier im Rahmen des "Belgium Dressage Events" ihren ersten Grand Prix Special auf 3*-Niveau.

Bereits am Freitag hatte sich das Paar an die Spitze im Grand Prix gesetzt: 75,043 Prozent, womit sie vor ihrer Teamkollegin Charlotte Fry und Nespresso sowie dem Schweden Patrik Kittel und seinem Neuzugang Jovian (einst unter Andreas Helgstrand) lag. Semmieke Rothenberger wurde in dieser Prüfung als Vierte beste Deutsche.

Im Grand Prix Special legte die Bad Homburgerin jedoch noch eine Scheibe drauf und belegte hinter Dujardin und ihrer Rappstute (75,192 Prozent) auf Flanell, 14 Jahre alte KWPN-Stute von Apache, mit 74,426 Prozent Platz zwei. Dritte wurden erneut Patrik Kittel und Jovian.

"Ich kann es noch gar nicht in Worte fassen", schrieb Semmieke Rothenberger bei "Instagram". "Danke, Nelly! Platz 2 im Grand Prix Special hinter Charlotte mit 74,4%!!! Flanell hat alles gegeben! Ich habe das Gefühl, wir werden immer sicherer und sie wird immer besser. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie dankbar ich bin, dass ich dieses Pferd reiten und Zeit mit ihr verbringen darf! Sie ist einfach einmalig!"

In der 4*-Tour setzte sich im Grand Prix Therese Nilshagen mit Dante Weltino OLD mit 73,848 Prozent gegen Dorothee Schneider und Dayman durch (73,522 Prozent). Im Grand Prix Special hieß es am Sonntag jedoch "Sieg für Dayman". Der zwölfjährige westfälische Wallach (v. Daily Deal) präsentiert sich immer besser unter der Framersheimerin, mit der er Ende vergangenen Jahres seine Premiere auf diesem Niveau feierte. Nun reichte es im Special zu 74,596 Prozent, womit sie vor der Britin Becky Moody und dem zehnjährigen Dante Weltino-Sohn Jagerbomb lag. Therese Nilshagen wurde mit eben diesem Dante Weltino Dritte.

Alle Ergebnisse aus Lier gibt es hier.