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FEI legt Vorschlag für olympische Zukunft der Vielseitigkeit vor

Wie geht es weiter mit der Vielseitigkeit als olympische Disziplin nach den Spielen in Paris 2024? Die Zukunft steht auf der Kippe, die FEI hat nun einen Vorschlag vorgelegt.

In Tokio ritten Julia Krajewski und Amande de B´Neville zum Olympiasieg. Wie wird die Zukunft der Vielseitigkeit bei Olympia aussehen?

Die britische Fachzeitschrift "Horse & Hound" berichtet, dass die FEI dem Internationale Olympische Komitee (IOC) einen Vorschlag geliefert hat, wie es mit der Vielseitigkeit als olympischer Disziplin weitergehen soll.

In Paris 2024 soll die Disziplin letztmalig im bisherigen Format ausgetragen werden, wie man danach fortfährt, ist derzeit Gegenstand zahlreicher Diskussionen. Das IOC forderte eine Überarbeitung des Modus durch die FEI - und das ist nun geschehen.

Vorgeschlagen hat die FEI laut "Horse & Hound" eine Hybrid-Prüfung aus Lang- und Kurzformat. Los geht es wie gewohnt mit der Dressur, doch auf diese folgt am zweiten Tag gleich das Springen. Der Geländeritt wird am dritten Tag durchgeführt und entscheidet über die Teammedaillen. Also das "short format" einer Vielseitigkeitsprüfung.

Für die bestplatzierten Reiter im Einzel soll es an einem vierten Tag nun als "long format" nochmals über einen Parcours gehen, welcher dann über Gold, Silber und Bronze im Einzel entscheidet. Details sollen von der FEI erst 2025 ausgearbeitet werden, sobald das IOC ein Feedback zum Vorschlag geliefert hat.

Den Geländeritt als "Großes Finale" zu nutzen, war bereits mehrfach diskutiert worden. Schließlich wird er als attraktivste Teildisziplin angesehen. Mehr Spannung für die Zuschauer vor Ort und für die Fernsehzuschauer hatte das IOC gefordert, damit die Vielseitigkeit überhaupt eine olympische Zukunft habe. Ob dies jedoch mit einer zweiten Springprüfung gelingt, gilt es abzuwarten. Aktuell gibt es noch keine Zusage für eine Durchführung der Wettkämpfe in der Vielseitigkeit bei den Spielen 2028 in Los Angeles.