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Doha: Weishaupt und Kukuk mit deutschem Doppelsieg zum Auftakt der Global Champions Tour

Für den Stall von Ludger Beerbaum wurde die Global Champions Tour und Global Champions League in Doha zum Erfolg auf ganzer Linie. Nach dem Sieg als Team feierten Philipp Weishaupt und Christian Kukuk auch im Großen Preis eine Doppelsieg.

Philipp Weishaupt und Just Be Gentle gewannen die Global Champions Tour von Doha vor Christian Kukuk (Archivbild aus der Vorwoche in Doha).

Doha/QAT - Eine Woche nach dem CSI5* im ultramodernen Reitsportzentrum Al Shaqab in Katars Hauptstadt Doha traf sich die internationale Parcourselite erneut – diesmal zum Auftakt der Global Champions Tour (GCT). Überragend agierten die beiden deutschen Reiter Philipp Weishaupt und Christian Kukuk (beide Riesenbeck), die im Großen Preis die Plätze eins und zwei belegten.

Das Reitsportzentrum Al Shaqab ist ein gutes Pflaster für die deutschen Springreiter. Beim ersten CSI5* ein Wochenende zuvor hatte Marcus Ehning (Borken) den Großen Preis gewonnen, seine Kollegen bilanzierten einen Sieg und etliche vordere Platzierungen. Im Rahmen des zweiten CSI5* startete die Global Champions Tour mit ihrer Schwesterserie Global Champions League in die neue Saison. Und wieder lief es für die deutschen Aktiven prächtig. Den Parcours des Großen Preises, für den wie so oft der italienische Parcourschef Uliano Vezzani verantwortlich zeichnete, meisterten zwölf der 39 gestarteten Paare ohne Abwurf. Im Stechen fand Philipp Weishaupt, Bereiter im Stall von Ludger Beerbaum, mit der neunjährigen niederländischen Stute Just be Gentle (v. Tyson) den schnellsten Weg. Fehlerfreie 34,37 Sekunden bedeuteten den Sieg und das Preisgeld in Höhe von knapp 124.000 Euro. Es ist der größte Erfolg in der bisherigen Karriere der Stute, die Weishaupt seit 2019 reitet.

Als letzter Starter im Stechen hätte ihm sein Riesenbecker Stallkollege Christian Kukuk noch den Sieg streitig machen können. Er gab mit der belgischen Stute Nice van’t Zorgvliet „Vollgas“, doch Weishaupts Zeit war nicht zu unterbieten. Fünf hundertstel Sekunden trennten Kukuk letztlich vom Sieger. Immerhin war der zweite Platz auch noch 75.000 Euro wert. Auf Rang drei behauptete sich der Franzose Simon Delestre mit dem Zangersheider Wallach Dexter Fontenis, wiederum nur den Hauch von vier hundertstel Sekunden langsamer als Kukuk (0/34,46). Auch Hans-Dieter Dreher (Eimeldingen) hatte sich fürs Stechen qualifiziert. Im Sattel des elfjährigen Holsteiner Wallachs Elysium (v. Zirocco Blue) wurde er Sechster (0/35,95 Sekunden).

Alle Ergebnisse aus Doha gibt es hier.

- fn-press -