Zum Inhalt springen

Drücken Sie Öffnen / Eingabe / Enter / Return um die Suche zu starten

EEF startet Umfrage zum Pferdewohl​

Nach den jüngsten Skandalen im Pferdesport hat die Europäische Reiterliche Vereinigung (EEF) eine Online-Umfrage von „höchster Priorität“ ins Leben gerufen: Jeder Reiter, jeder Pferdebesitzer kann daran teilnehmen. Ziel sei es, herauszufinden, wie man am besten gegen Missbrauch vorgehen könne.​​

Symbolbild. In einer Umfrage möchte die EEF das Thema Tiermissbrauch im Trainingsumfeld erörtern.

Zaventem/BEL – In den vergangenen Monaten seien „mehrere Beispiele für mangelhaftes Wohlergehen von Pferden in der Trainingsumgebung“ aufgedeckt worden, schreibt die Europäische Reiterliche Vereinigung (EEF) mit Sitz im belgischen Zaventem zum Anlass ihres aktuellen Vorhabens: Eine Online-Umfrage zum Pferdewohl in der Trainingsumgebung. Die EEF habe die Vorfälle von Tiermissbrauch mit Bestürzung beobachtet und es zu seiner höchsten Priorität gemacht, ihre Mitgliedsorganisationen dabei zu unterstützen, schnelle Maßnahmen zu ergreifen und sich wieder „auf die Verhaltensweisen zu konzentrieren, die wir alle vom Pferdesport in Europa erwarten“.

Dafür brauche es die Umfrage. „Um diesen Problemen in Zukunft angemessen begegnen zu können, ist es wichtig, dass wir zunächst die aktuelle Landschaft, die Einstellungen und Meinungen innerhalb der Branche bewerten und verstehen, ob diese Probleme weit verbreitet sind. Mit diesen Informationen können wir dann unsere nationalen Verbände dabei unterstützen, praktische Initiativen zu entwickeln, um diesen inakzeptablen Verhaltensweisen entgegenzuwirken.“

EEF-Präsident Theo Ploegmakers sagt: „Das Pferd steht im Mittelpunkt unseres Handelns, und seine Pflege sollte für jeden in unserer Branche oberste Priorität haben. Die jüngsten Fälle, in denen Verhaltensweisen im eigenen Land aufgedeckt wurden, sind äußerst besorgniserregend für unseren Sport und äußerst schädlich für das Vertrauen, das wir in der breiten Öffentlichkeit aufgebaut haben. Es ist von größter Bedeutung, dass wir jetzt das Ausmaß dieses Problems verstehen und unsere nationalen Verbände dabei unterstützen, dagegen vorzugehen.“

Die Umfrage ist anonym, sie endet am 5. April 2024. Zur Umfrage