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Zweispänner-WM: Deutschland auf Bronzekurs

Das deutsche Zweispänner-Team um Anna Sandmann, Dennis Schneiders und Marco Freund liegt nach dem Gelände der Welmeisterschaften auf Bronzekurs. Das abschließende Kegelfahren verspricht spannend zu werden, da mehere Teams dicht beisammen liegen.

Als Vierter im Gelände schob sich Dennis Schneiders in Le Pin au Haras weit nach vorne und ist nun Sechster in der Gesamtwertung.

Le Pin au Haras/FRA - In der Dressur hatte sich die deutsche Mannschaft in Le Pin au Haras (wo in diesem Jahr auch schon die Europameisterschaften der Vielseitigkeitsreiter stattfanden) eine gute Ausgangsposition geschaffen.

Anna Sandmann belegte hier als beste Starterin des Teams den vierten Platz unter 92 Startern. Mit Fredie U und Harley kam die 27-Jährige aus dem Emsland auf 48,82 Minuspunkte. Platz fünf mit 49,92 Punkten ging an Marco Freund. Der dritte deutsche Teamfahrer Dennis Schneiders kam mit 58,56 Punkten auf Rang 24.

Seine große Stunde folgte jedoch am Samstag im Gelände. Dort überzeugte er im schwierigen Gelände unter allen deutschen Teilnehmern am meisten.

Platz vier in dieser zweiten Teilprüfung hieß es am Ende. „Dennis Schneiders ist herausragend gefahren und alle anderen haben sich in diesem doch sehr anspruchsvollen Gelände auch sehr tapfer geschlagen“, erklärte Cheftrainer Karl-Heinz Geiger. „Es ging sehr viel bergauf und bergab und verlangte viel Kraft und Kondition."

Anna Sandmann und Marco Freund beendeten die Geländeprüfung auf Rang 35 und Rang 30. Damit liegt Anna Sandmann in der Kombinierte Wertung auf Platz elf, knapp hinter Marco Freund auf Platz zehn. Dennis Schneiders arbeitete sich weit nach vorn: Platz sechs in der Kombinierten Wertung.

Die beste Dressur im deutschen Lager fuhr Anna Sandmann mit ihren Pferden.

Nach Dennis Schneiders das zweitbeste deutsche Ergebnis lieferte Einzelfahrerin Carola Slater-Diener. Sie beendete das Gelände auf Rang zehn und arbeitete sich damit auf Platz zwölf der Kombinierten Wertung vor. Hinter ihr auf Rang 14 befindet sich mit Lars Schwitte ein weiterer deutscher Einzelfahrer. Auch der dritte Einzelfahrer Max Berlage konnte sich auch nach vorne schieben: Er liegt auf Platz 20 in der Zwischenwertung. Sandro Koalick belegte im Gelände Platz 46 und befindet sich damit auf Rang 54 in der Kombinierten Wertung.

Ganz vorne liegen die Ungarn - und zwar sowohl als Titelverteidiger in der Mannschaftswertung als auch im Einzel mit dem amtierenden Weltmeister Martin Hölle. Er hatte souverän die Dressur gewonnen und sich auch im Gelände keine Blöße gegeben. Nach Platz drei im Gelände führt er nun mit rund 20 Punkten Vorsprung.

In der Mannschaftswertung befinden sich hinter den Ungarn mit 287,31 Punkten die Gastgeber aus Frankreich 311,98 Punkten. Deutschland kommt als Dritter auf 312,29. Dicht auf den Fersen sind ihnen die Schweizer mit 313,66 Punkten auf Rang vier.

Morgen im Kegelfahren könnte sich noch einiges ändern, nicht bei Martin Hölle, aber bei allen anderen. Und wir hoffen immer noch auf eine Mannschafts- und eine Einzelmedaille“, betonte Cheftrainer Geiger.

- AK / fn-press -