Sopot/POL - Im polnischen Sopot fand an diesem Wochenende die zweite Runde der FEI-Nationenpreisserie der Springreiter statt. Nach St. Gallen in der Schweiz gab es nun erneut die Möglichkeit für die wichtigen Punkte in der Europe Division I. Und wie in St. Gallen belegte das deutsche Team auch dieses Mal den dritten Platz.

Bundestrainer Otto Becker hatte sich dieses Mal für ein Team mit Europameister André Thieme mit DSP Chakaria, Stefan Engbers mit Baju NRW, Gerrit Nieberg mit Blues d’Aveline und Jörne Sprehe mit Hot Easy entschieden. Nach dem ersten Umlauf lag das Team mit acht Fehlerpunkten noch auf dem fünften Rang.

Lediglich André Thieme war mit seiner 13 Jahre alten Stute fehlerfrei ins Ziel gekommen. Für die anderen drei Paare standen jeweils vier Punkte auf dem Konto. In Runde zwei konnte die deutsche Mannschaft noch einmal gehörig aufholen und sich einen Podestplatz sichern. Überragendes Paar waren die amtierenden Europameister, André Thieme und DSP Chakaria (v. Chap), die auch im zweiten Umlauf des Nationenpreises fehlerfrei blieben.

Eine Nullrunde gelang im zweiten Umlauf auch dem Saisonaufsteiger Stefan Engbers mit dem zehnjährigen westfälischen Wallach Baju NRW (v. Balou du Rouet). Jörne Sprehe mit der elf Jahre alten niederländischen Stute Hot Easy und Gerrit Nieberg mit dem ebenfalls elfjährigen Schweizer Schimmelwallach Blues d’Aveline kassierten erneut einen Abwurf.

Bundestrainer Otto Becker sagte: „Ich bin nicht unzufrieden, wir hatten drei Nullfehlerritte und fünf Vierfehlerritte. Alle vier sind gut geritten und haben blitzsaubere Runden gezeigt.“

Siegreich war das Team aus Belgien. Koen Vereecke auf dem zwölfjährigen Hengst Lector vd Bisschop sowie Gudrun Patteet und der erst neunjährige Sea Coast Enjoy Z zeigten beide eine Doppelnullrunde. Für Niels Bruynseels und Matador standen vier und acht Punkte zu Buche, für Wilm Vermeir und den Clinton Sohn Crescendo MB Z fünf und vier Punkte. Platz zwei ging an das Team aus Argentinien.

In der Gesamtwertung der Europe Division I liegt Deutschland derzeit auf Platz zwei hinter der Schweiz.

Im Großen Preis von Sopot am Freitag durfte Gerrit Nieberg jubeln. Er zeigte mit Blues d’Aveline eine blitzsaubere und schnelle Runde im Stechen, die Platz zwei bedeutete. Schneller war nur das Paar des Events: Belgier Koen Vereecke mit seinem Hengst Lector vs Bisschop. Platz drei ging an Elton van het Exelhof Z und den Argentinier Mariano Ossa. Zweitbester deutscher Reiter war Rene Dittmer, der mit der Holsteiner Stute Corsica den achten Platz belegte.

Alle Ergebnisse aus Sopot gibt es hier.

- AK/fn-press -

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