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Springreiter Richard Vogel gewinnt Rolex Grand Prix in Genf

Es ist der vielleicht größte Triumph seiner Karriere! Springreiter Richard Vogel gewann am Sonntagnachmittag auf United Touch den Rolex Grand Prix und damit die letzte Etappe des Grand Slam 2023.

Die Sieger und ihr Pokal: Springreiter Richard Vogel konnte seinem United Touch nur immer wieder danken.

Genf/SUI - Die letzte Etappe des Rolex Grand Slam of Show Jumping 2023 war ein Publikumsrenner in Genf. Die Begeisterung für alle Nullrunden war enorm. Sieben Paaren gelang dieses Kunststück, darunter zwei Deutschen. Zum einen Richard Vogel auf United Touch, zum anderen Christian Kukuk auf Checker. Beide reiten seit vielen Wochen auf einer Welle des Erfolges.

Unschlagbar: Richard Vogel und United Touch.

Der Ire Marc McAuley und Lady Amaro galoppierten auf Platz zwei.

Und beide wirkten entschieden, an diesem Nachmittag alles zu riskieren, um sich den Sieg im Rolex Grand Prix zu sichern. Doch die Konkurrenz war groß. Unter anderem war aus der frisch gebackene dreifache Top-Ten-Finalsieger Steve Guerdat mit im Stechen dabei, ebenso wie Julien Epaillard. Henrik von Eckermann und King Edward fehlten dagegen. Den beiden waren im Umlauf zwei ungewöhnliche Fehler passiert. Besser hatten es übrigens Hans Dieter Dreher und Elysium gemacht. Die beiden verpassten das Stechen nur aufgrund eines Zeitfehlers: Platz acht.

Christian Kukuk und Checker auf dem Weg zu einem tollen dritten Platz.

Ebenfalls klasse unterwegs: Hansi Dreher und Elysium.

Richard Vogel und sein westfälischer Hengst hatten für das Stechen alles andere als eine optimale Ausgangsposition. Sie mussten als erste antreten. Doch Vogel zeigte sich unbeeindruckt und pfeilschnell. 37,14 Sekunden. Der Jubel des Publikums brandete auf. "Ist das noch zu schlagen?", mochten sich wohl viele Fragen. Der Lokalmatador Steve Guerdat versuchte es auf Dynamix de Belheme. Doch eine Stange fiel, selbst wenn er mit 38,65 Sekunden Vogels Zeit am nächsten gekommen war.

Platz zwei hinter Vogel ging an den Iren Mark McAuley und die irische Stute GRS Lady Amaro in 39,77 Sekundne. Über den dritten Platz auf dem Podium freute sich Christian Kukuk mit seinem Comme il Faut-Sohn Checker in 41,74 Sekunden. Diese drei waren die einzigen Doppel-Nullrunden. Guerdat wurde Vierter vor Julien Epaillard und Dubai du Cedre sowie der US-Amerikanerin Jessica Springsteen und Don Juan van de Donkhoeve und dem Belgier Wilm Vermeir auf IQvan het Steentje als weitere Stechteilnehmer.

Ebenfalls klasse unterwegs: Hansi Dreher und Elysium.

„Ich kann meinem Pferd gar nicht genug danken. Ich habe ihn seit eineinhalb Jahren. Er hat alles gegeben. Gestern Abend habe ich das Stechen des Rolex Grand Prix des letzten Jahres geguckt, bevor ich schlafen ging. Da wurde mir klar, es ist egal, ob du als erster oder zuletzt ins Stechen musst, du musst alles geben, viel Risiko gehen und zum Glück hat das heute alles super geklappt", erklärte Vogel nach seinem Sieg, der ihm 370.000 CHF Preisgeld einbrachte.

Zuvor hatte Bram Chardon aus den Niederlanden den Weltcup der Vierspännerfahrer gewonnen. Platz zwei ging an den Belgier Dries Degrieck vor Chardons Landsmann Koos de Ronde und seinem Gespann. Für Georg von Stein blieb der sechste und letzte Platz.

Das Hauptspringen am Samstag, den traditionsreichen Coupe de Geneve, holte sich der schwedische Weltranglistenerste Henrik von Eckermann auf Iliana vor seinem Landsmann Peder Fredricson und Catch Me Not sowie Steve Guerdat und Double Jeu d´Honvault. Max Kühner und EIC Daloubet wurden Vierte. Beste Deutsche waren Jana Wargers und Clash Royale als Neunte.

Alle Ergebnisse aus Genf gibt es hier.

- AK/pm -