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Großer Preis von Leipzig: Daniel Coyle im Herzschlagfinale vorn

Das Stechen um den Weltcup-Sieg von Leipzig war schnell, spannend und erstklassig besetzt. Über den Sieg freute sich der irische Reiter Daniel Coyle vor den beiden Schweizer Reitern Martin Fuchs und Steve Guerdat. Als bester Deutscher beendete Hans-Dieter Dreher das Springen auf Platz neun. Ein Abwurf verhinderte seinen Sieg.

Daniel Coyle aus Irland und seine 14 Jahre alte Stute Legacy ließen sich in Leipzig als Sieger feiern.

Leipzig – Der Ire Daniel Coyle und seine Stute Legacy haben einen Lauf. Nach ihrem Sieg im Großen Preis von London im Dezember konnten sie sich nun mit einer blitzschnellen Runde auch in Leipzig in einem hochkarätig besetzten Stechen durchsetzen. In 31,70 Sekunden blieben die beiden fehlerfrei. Das gelang insgesamt sieben Paaren im Stechen. Aber keinem so schnell wie dem aktuell auf Platz 14 der Weltrangliste stehenden Daniel Coyle. Sein erstes großes Ziel für dieses Jahr mit Legacy: das Weltcup-Finale in Riad. Übrigens war es Daniel Coyles erster Start in Leipzig.

Auf den zweiten Platz sprang der Schweizer Martin Fuchs mit seinem Commissar Pezi aus Hannoveraner Zucht. Sie benötigten 32,13 Sekunden für den Stechparcours in der Leipziger Messehalle. Die beiden werden – genau wie Legacy und Daniel Coyle – nach Riad zum Weltcup-Finale fliegen. Über Platz drei durfte sich Martin Fuchs' Teamkollege und der amtierende Einzeleuropameister Steve Guerdat mit Double Jeu d'Honvault freuen. Nach 33,78 Sekunden ritten sie über die Ziellinie. Auch er hat seinen Platz beim Weltcup-Finale vom 16. bis 20. April sicher. Seinen elfjährigen Wallach beschreibt er noch als schüchtern im Parcours, zugleich aber als ein Pferd mit ganz großer Zukunft.

Mit Kendra Claricia Brinkop und In Time, Daniel Deußer und Ganster van het Noddevelt, Hans-Dieter Dreher und Vestmalle des Cotis sowie Christian Ahlmann und Mandato van de Neerheide hatten sich vier deutsche Paare für das Stechen qualifiziert. Fehlerfrei konnte aber keines von ihnen den Parcours überwinden. Schneller als der Sieger war aber Hans-Dieter Dreher mit seinem 15 Jahre alten Franzosen Vestmalle des Cotis. In der Rangierung beendete er die Prüfung auf Platz neun. Sein favorisierter Partner für das Weltcup-Finale ist sein Top-Pferd Elysium.

Die Halle in Leipzig war mit 7.500 Plätzen voll besetzt. In dem spannenden Stechen fieberten die Zuschauer mit und drückten besonders auch ihrem Liebling, Christian Ahlmann, die Daumen. Der 49-Jährige versuchte im Stechen vorne mitzumischen, musste in dem hohen Tempo leider allerdings zwei Abwürfe hinnehmen. Sein Endergebnis: Platz 13.

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