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AGRAVIS-Cup Oldenburg: Ingrid Klimke und Equitanas Firlefanz gewinnen Halbfinale der "Derby Stars von Morgen"

Keine Geringere als Reitmeisterin Ingrid Klimke stand ganz vorn bei der Siegerehrung des Halbfinales (Nord) der "Derby Stars von Morgen". Sie hatte Equitanas Firlefanz gesattelt und die Richter überzeugt.

Die Sieger in der norddeutschen Qualifikation der "Derby Stars von Morgen": Ingrid Klimke und Equitanas Firlefanz.

Oldenburg/GER - Nach einer erfolgreichen Premiere im Jahr 2022 ging die Prüfungsserie „Derby Stars von Morgen“, eine Dressurserie für begabte U25-ReiterInnen und vielversprechende acht- bis zwölfjährige Pferde, beim AGRAVIS-Cup Oldenburg in die zweite Runde. Insgesamt zwölf Pferd-Reiter-Kombinationen erlebte das Publikum am Sonntagmorgen im Halbfinale Nord. In diesem Kurz Grand Prix nutzten sie die Chance, ihre Tickets für das Finale vom 10. bis 14. Januar 2024 beim AGRAVIS-Cup in Münster zu lösen.

Bereits in der Einlaufprüfung am Samstagmorgen, eine Klasse S***-Intermediaire II, lief es für Helen Langehanenberg und Ingrid Klimke richtig gut: Platz eins und zwei. Im Halbfinale am Sonntagmorgen tauschten sie die Plätze. Mit ihrem zehnjährigen Franziskus-Sohn Equitanas Firlefranz und einem Ergebnis von 73,814 Prozent schob sich Ingrid Klimke an Helen Langehanenberg und ihrer Hannoveraner-Stute Schöne Scarlett FRH, die 73,023 Prozent erreicht hatten, vorbei an die Spitze.

Ingrid Klimke und Equitanas Firlefanz begeisterten Zuschauer und Richter.

„Ich bin sehr stolz auf Firlefranz. Er hat super mitgekämpft, gerade auf der Schlusslinie“, freut sich die Reitmeisterin nach dem Ritt. „Oldenburg bietet tolle Möglichkeiten, die Pferdevor großer Kulisse vorzustellen – auch in Vorbereitung auf das Finale Münster.“

Gleich drei Pferde stellte Helen Langehanenberg in der Einlaufprüfung vor – und schaffte es, alle drei Pferde für den Finalsonntag zu qualifizieren. „Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet, alle drei Pferde gehen noch kein halbes Jahr in der Klasse“, zeigte sich die Spitzen-Dressurreiterin und Ausbilderin überrascht. Im Finale zeigten ihre Pferde noch einmal, welches Potenzial sie für das große Viereck mitbringen. Im Sattel von Straight Horse Ascenzione und Daniela sicherte sie sich neben Rang zwei zusätzlich die Plätze drei und zehn mit 72,442 Prozent bzw. 68,791 Prozent. „Ich habe es genossen, hier zu reiten und ich kann mich Ingrid nur anschließen: Die Serie ist eine großartige Möglichkeit, die Pferde auf den großen Sport vorzubereiten.“

Helen Langehanenberg und Schöne Scarlett landeten knapp geschlagen auf Platz zwei.

Großen Applaus vom Publikum gab es für die Vorstellung von GB Dolcino durch Lia Welschof, die sich im Halbfinale Nord auf Rang fünf platzierte und damit als beste U25-Reiterin hervorging. Kommentator Christoph Hess fand nach dem Ritt, der von den Richtern mit einem Ergebnis von 71,698 Prozent belohnt wurde, nur lobende Worte. Für die 24-Jährige waren die gemeinsamen Minuten im Dressurviereck mit dem selbstgezogenen Pferd der Familie ganz besonders und eine gute Vorbereitung für den Piaff-Förderpreis im kommenden Jahr. „Es war unbeschreiblich, er hat mir volles Vertrauen geschenkt. Die Entwicklung, die dieses Pferd hingelegt hat, ist unglaublich – und ich denke, es steckt noch mehr in ihm.“

Platz fünf ging an die beste U25-Reiterin: Lia Welschof auf GB Dolcino.

Platz vier ging an die Polin Beata Stremler und die neunjährige Fürstenball-Tochter Fürstin Bea OLD mit 72,349 Prozent.

Alle Ergebnisse aus Oldenburg gibt es hier.

- pm/AK -