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Ausschluss und Hausverbot für Sandbrink und Klieber bei den Westfalen​

Nach dem Oldenburger und Hannoveraner Pferdezuchtverband zieht das Westfälische Pferdestammbuch nach und sanktioniert Stefan Sandbrink und Dr. Kerstin Klieber wegen ihrer Mitwirkung an den nicht pferdegerechten Trainingsmethoden bei Dressurreiter Cesar Parra.​

Auch das Westfälische Pferdestammbuch hat die Dressurstall Sandbrink GmbH ausgeschlossen.

Münster – In seiner Vorstandssitzung am 21. Februar hat das Präsidium des Westfälischen Pferdestammbuchs den Ausschluss des Dressurstalls Sandbrink GmbH, in Person von Stefan Sandbrink und Dr. Kerstin Klieber, mit sofortiger Wirkung beschlossen und zudem bis auf weiteres Hausverbot erteilt. Das berichtet „Reiter & Pferde in Westfalen“ auf seiner Website.

Stammbuch-Geschäftsführer Carsten Rotermund wird dort wie folgt zitiert: „Stefan Sandbrink und Dr. Kerstin Klieber haben mit Post vom 22. Februar, also einen Tag nach der Vorstandssitzung, diesen Beschluss erhalten. Sie haben ab Zustellung nun vier Wochen Einspruchsfrist. Bislang haben wir von beiden noch keine Reaktion erhalten.“

Im Interview gegenüber „Reiter & Pferde in Westfalen“ sagte Ralf Johanshon, Präsident des Westfälischen Pferdestammbuchs: „Das Foto- und Videomaterial von einem Trainingsstall in den USA, ..., hat auch uns als Westfälisches Pferdestammbuch zutiefst schockiert. Die in den Aufnahmen gezeigten Praktiken stehen im klaren Widerspruch zu den ethischen Grundsätzen und den Prinzipien, für die das Westfälische Pferdestammbuch eintritt.“

Auch der Oldenburger und Hannoveraner Pferdezuchtverband haben die Dressurstall Sandbrink GmbH bereits ausgeschlossen. Weitere Ausschlussverfahren laufen aktuell noch beim Zuchtverband für deutsche Pferde (ZfdP) und beim Zusammenschluss der Süddeutschen Pferdezuchtverbände (DSP).