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Ehrenpreis lebt nicht mehr

Der NRW-Landbeschäler Ehrenpreis ist tot. Er starb mit 22 Jahren im Landgestüt Warendorf. Sein berühmtester Sohn ist Emilio, mit dem Isabell Werth schon zahlreiche Siege und Platzierungen feiern konnte.

Ehrenpreis lebt nicht mehr. Er wurde 22 Jahre alt.

Warendorf – Fast zwei Jahrzehnte hatte Ehrenpreis, ein Sohn des Ehrentusch, seine Box im Warendorfer Landgestüt. Am 18. April starb er. Das Landgestüt erinnert an ihn. „Seine außergewöhnliche Bewegungsqualität, Leistungsbereitschaft, natürliche Rittigkeit und sein maskuliner Habitus ließen ihn über Ehrentusch zu einem herausragenden Bewahrer des so wichtigen Adeptus-Blutes im NRW Landgestüt Warendorf werden”, heißt es im Nachruf auf den Hengst.

Der Dunkelbraune wurde 2001 bei Hubert Franzen in Marl aus einer Rubinstein I-Stute geboren. Seine Aufzüchter, Heike und Wilhelm Strunk aus Bochum, verkauften ihn im Rahmen der Körung 2003 an das NRW Landgestüt Warendorf. Dort startete er sowohl unter dem Sattel als auch in der Zucht seine Karriere. Martin Stamkötter stellte ihn auf dem Turnier bis zur schweren Klasse. Bei den Warendorfer Hengstparaden trat er am langen Zügel auf und glänzte mit Piaffen und Passagen.

Zu seinen Nachkommen gehören ein gekörter Sohn, zehn Staatsprämienstuten und mehrere Auktionspferde. Im Sport marschierten viele seiner Nachkommen erfolgreich bis in den Dressur Grand Prix-Sport. Allen voran der bei Heike und Wilhelm Strunk in Bochum gezogene Emilio. Er hat unter Isabell Werth mehr als eine halbe Million Euro an Preisgeldern verdient.