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Wolfram Wittig ist nun „Experten-Trainer“ bei den Dänen

Im dänischen Dressurteam wurde in den vergangenen Monaten kräftig umstrukturiert. Man setzt nicht mehr auf einen Nationaltrainer, sondern auf ein Expertenteam.

Neues Mitglied im dänsichen Experten-Team: Wolfram Wittig.

Brøndby/DEN – Einen Bayern zieht es in den hohen Norden: Gut, Wolfram Wittig lebt schon lange nicht mehr in Bayern, sondern mit seiner Frau Brigitte in Rahden in Nordrhein-Westfalen. Den kernigen, spitzbübischen Bayern in sich hat er auch dort nie abgelegt. Das aber ist sicherlich nicht der Grund für seine neue Aufgabe, vielmehr ist es seine Erfahrung und sein Können als Dressurausbilder. Der dänische Pferdesportverband (DRF) hat Wittig zum neuen „Expertentrainer“ und technischen Berater für die Dressur bis zu den Weltmeisterschaften 2022 in Herning ernannt. Er soll mit am Goldtraum der Dänen im eigenen Land arbeiten.

Im dänischen Dressurlager gab es in den vergangenen Monaten einige Neuerungen. So gab der Verband bekannt, dass er nicht mehr auf einen Nationalcoach für das Dressurteam setzt, sondern auf ein Expertenteam, das den Reitern und deren Heimtrainern beratend zur Seite steht. Im Zuge dessen wurde Nathalie zu Sayn-Wittgenstein im November vergangenen Jahres überraschend entlassen.

Wittig feierte Anfang März seinen 64. Geburtstag. Er war viele Jahre erfolgreicher Grand Prix-Reiter, sammelte zahlreiche Schleifen unter anderem mit seinem Hengst Breitling W, er zählt zu den besten Ausbildern und Trainern und ist leidenschaftlicher Pferdezüchter. Er soll nun also den Dänen zu ihrem großen Ziel Gold bei der Heim-WM im August verhelfen – den einen oder anderen Witz wird er den dänischen Reitern ganz sicher dabei auch erzählen.

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