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Totilas lebt nicht mehr

Der KWPN-Hengst, der unter dem Niederländer Edward Gal 2009 und 2010 Weltrekorde brach und dann für eine hohe Millionen-Summe an Paul Schockemöhle verkauft wurde, ist im Alter von 20 Jahren gestorben.

Totilas bekam Zehnen für seine Piaffen und Passagen. Hier unter Matthias Rath in Aachen 2014.

Kronberg - Wie die Website eurodressage.com berichtet, habe Totilas am Montag eine Kolik gehabt, sei noch operiert worden und, wie die Seite Matthias Alexander Rath zitiert, "sogar noch wieder aufgestanden". Doch leider war ihm letztendlich nicht mehr zu helfen. Bis dato sei er absolut fit gewesen, bekräftigt der Reiter, sei täglich auf die Koppel gegangen und leicht geritten worden.

Mit Edward Gal im Sattel wurde Totilas 2009 Mannschafts- und Kür-Europameister. Ein Jahr später gewannen die beiden Dreifach-Gold bei den Weltreiterspielen in Kentucky/USA. Mehfach knackten sie die 90 Prozent in der Kür. Ende 2010 wechselte der Gribaldi-Sohn für vermutete zehn Millionen Euro den Besitzer und wurde anschließend von Matthias Alexander Rath im Sport vorgestellt. Große internationalen Erfolge blieben aus, Verletzungen des Pferdes folgten, 2015 wurde der Hengst nach den Europameisterschaften in Aachen, wo Deutschland Team-Bronze gewann, in Rente geschickt und nur noch in der Zucht eingesetzt.

In den vergangenen Jahren stand Totilas erst auf der Station Schockemöhle in Mühlen, wechselte dann aber auf den Schafhof der Familie Rath-Linsenhoff. Dort wurde er von Ann Kathrin Linsenhoff regelmäßig geritten.

"Wir werden dich unglaublich vermissen und nie vergessen!" schreibt Matthias Rath auf seiner Instagram-Seite.

Hier sehen Sie die WM-Kür von Totilas und Edward Gal: