Weltcup-Finale Vierspänner: Sieg für Niederländer Bram Chardon
Bordeaux/FRA – Beim Jumping International de Bordeaux gab es nicht nur hochkarätigen Springsport zu sehen. Auf dem Programm stand außerdem das Weltcup-Finale der Vierspännerfahrer.
Dieses entwickelte sich schnell zu einem spannenderen Duell als zunächst erwartet. Denn eigentlich sahen viele bereits den australischen Seriensieger Boyd Exell vorne. Doch da hatte Bram Chardon aus den Niederlanden ganz offensichtlich etwas dagegen. Schon in der Weltcup-Saison hatten die beiden sich oft genug um die vorderen Plätze duelliert, meist mit dem bessren Ende für Exell.
Doch ausgerechnet jetzt zum Finale sollte es anders sein und somit durfte am Ende nicht der Australier, sondern Chardon über den Titel des Gesamtweltcup-Siegers jubeln.
Im ersten Umlauf fiel beim Niederländer noch einen Ball. Doch die Zeit von 141,71 Sekunden war herausragend und so siegte Chardon bereits am Samstag. Boyd Exell absolvierte den Parcours zwar fehlerfrei, doch die Gesamtzeit war mit 142,75 Sekunden langsamer.
Doch Bram Chardon sollte am Finaltag noch eine Schippe drauflegen können. Dieses Mal fehlerlos und in rasantem Tempo strebte er mit seinem Gespann der Ziellinie entgegen. Am Ende stand für ihn eine Gesamtzeit von 251,86 Sekunden zu Buche. Boyd Exell kam aufgrund eines Fehlers auf 252,69 Sekunden. Knapper kann eine Entscheidung kaum ausfallen. Exells Zeit hätte für den Sieg gereicht. Ijsbrand Chardon komplettierte den starken holländischen Erfolg und reihte sich im Weltcup-Finale auf Platz drei ein.
Einziger deutscher Finalteilnehmer war Michael Brauchle. Er kassierte jedoch mehrere Fehler, was ihm am Ende den sechsten Platz einbrachte.
Das komplette Ergebnis gibt es hier.
Weltcup-Finale
Vierspänner: Bram Chardon feiert seinen zweiten Weltcup-Sieg
Der Sand spritzte im Finale der Vierspännerfahrer hoch. Die Kurven im Hindernisparcours wurden eng und schnell genommen. Es war ein Herzschlagfinale. Vor der letzten Runde lagen die beiden Favoriten Bram Chardon und Boyd Exell nur einige Hundertstel Sekunden auseinander. Am Ende stand der Niederländer vorne.
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