Calgary/CAN - Spruce Meadows ist ein wichtiger Baustein, für Daniel Deußer sozusagen das Fundament. Mit seiner zwölfjährigen Eldorado van de Zeshoek-Tochter Killer Queen lieferte der in Belgien lebende Deutsche ein perfektes Stechen ab. Dem Paar gelang als einzigem die dritte Nullrunde. Der Schweizer Steve Guerdat war zwar schneller, kassierte aber mit dem 13-jährigen Venard de Cerisy einen Abwurf. Der dritte Reiter, der es ins Stechen geschafft hatte, war der Belgier Gilles Thomas. Mit Aretino hatte er sogar zwei Abwürfe.

Der Sieger des Großen Preises von Aachen, der mit einem Sieg in Calgary schon eine satte Bonuszahlung hätte kassieren können, landete auf Rang fünf: Gerrit Nieberg und Ben hatten in der ersten Runde einen Abwurf, Umlauf zwei lief wie geschmiert.

Noch ist für ihn aber nicht alles verloren. Der Modus des Rolex Grand Slam sieht vor, dass derjenige, der drei der Stationen Aachen, Calgary, Genf und 's-Hertogenbosch hintereinander gewinnt, eine Million Preisgeld zusätzlich kassiert. Wer sogar Turnier vier in Folge gewinnt, bekommt eine weitere Million. Bei zwei von vier Turnieren gibt es, wenn sie direkt aufeinander folgen, 500.000 Euro zusätzliches Preisgeld, bei zwei von vier Turnieren, die in einem Jahrestonus stattfinden, aber nicht direkt aufeinander folgen, gibt es noch 250.000 Euro. Die bekommt jetzt Daniel Deußer, denn er konnte im Frühjahr mit Tobago auch den Großen Preis von 's-Hertogenbosch gewinnen.

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