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Michael Jung und Sportsmann S auf Platz fünf im Großen Preis

Im Weltcup hatte Jung mit fischerChelsea noch einen Abwurf verzeichnen müssen, im Großen Preis lief es mit Sportsmann S umso besser: Der vielfache Olympiasieger der Vielseitigkeitsreiter erreichte im Spitzenfeld der Parcoursspezialisten Platz fünf.

Die zwei sind einfach top: Michael Jung und Sportsmann S vor wenigen Wochen in Leipzig und jetzt in Bordeaux.

Bordeaux/FRA - Es war wieder einmal derjenige, der im Parcours eigentlich nur seiner zweiten Leidenschaft frönt, der am Ende besser war als der Großteil der Spezialisten: Michael Jung zeigte erneut, dass er nicht nur in der Vielseitigkeit ein absolutes As ist, sondern auch im Springparcours bei den hochkarätigsten Turnieren der Welt mithalten und ganz vorn dabei sein kann. Am Vortag hatte noch ein Abwurf eine Top-Platzierung und satte Weltcup-Punkte verhindert. Im Großen Preis passierte dem dreifachen Olympiasieger nur ein klitzekleines Malheur: Ein Zeitfehler sorgte dafür, dass er nicht Teil des nur vierköpfigen Stechens war.

Dennoch ist aufgrund der zahlreichen Fehler, die im Normalparcours passierten, die Leistung des Reiters aus Baden-Württemberg und seines mittlerweile 15 Jahre alten Wallachs gar nicht hoch genug einzuordnen. Bei Top-Reitern wie Scott Brash, Kevin Staut, Denis Lynch und Vortages-Sieger Steve Guerdat fielen die Stangen. Auch bei Marcus Ehning war das der Fall, dennoch hielt sich der Borkener auf seinem westfälischen Hengst Comme Il Faut, dem Sohn der Ratina Z, auf dem achten Platz. Er hatte die schnellste Vier-Punkte-Runde hingelegt.

Vor ihm tummelten sich mit Jung, dem Schweden Henrik von Eckermann und dem Niederländer Bart Bles drei Reiter mit einem Zeitfehler. Über Platz eins bis vier wurde in einem spannenden Stechen entschieden. Zweimal Frankreich, einmal Schweiz und einmal Niederlande traten gegeneinander an und am Ende waren es die Franzosen, die dem Sieg unter sich ausmachten. Julien Epillard lag dabei auf Queeletta nach der einzigen Doppelnullrunde vor der eher hierzulande eher noch unbekannten Felicie Bertrand auf Sultane des Ibis. Dritter wurde Maikel van der Vleuten auf Dana Blue. Pius Schwizer und Cas kassierten gleich zwei Abwürfe im Stechen.

Das komplette Ergebnis gibt es hier.