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LGCT Madrid: Edwina Tops-Alexander als Einzige fehlerfrei – und siegreich​

Nur eine konnte den schweren Parcours im Großen Preis von Madrid meistern und das war die Australierin. Philipp Schulze-Topphoff scheiterte ebenfalls an der Zeit, wurde aber noch Vierter.​ ​

Geschafft, gewonnen. Edwina Tops-Alexander und Fellow Castlefield.

Madrid/ESP – Das gibt es auch nicht alle Tage: eine Springprüfung mit Stechen, aber ohne Stechen. Der spanische Kursdesigner Javier Trenor hat die Springreiter der Longines Global Champions Tour-Etappe von Madrid auf eine offensichtlich kaum machbare Aufgabe gestellt. Nur eine Reiterin schaffte es: die Australierin Edwina Tops-Alexander, Frau von LGCT-Erfinder Jan Tops. Sie hatte den 13 Jahre alten KWPN-Wallach Fellow Castlefield gesattelt und mit ihm nicht nur den Parcours, sondern auch die erlaubte Zeit im ersten Umlauf geknackt (0 Fehler/77,25 Sekunden). Damit konnte sie sich schon die Siegprämie von 165.000 Euro sichern. Denn zu einem Stechen kam es nicht.

Die Konkurrenz scheiterte an den Hindernissen oder der Zeit. Der Däne Andreas Schou schaffte es nach seiner Runde mit dem Darco-Contender-Sohn Darc de Lux erstmals auf ein LGCT-Podium und wurde Zweiter. 0,03 Sekunden war er über der erlaubten Zeit ins Ziel geritten, ergab einen Zeitfehler (1/78,03). Der Niederländer Jur Vierling und sein Holsteiner Lasino-Sohn Long John Silver 3 N.O.P. vervollständigten das Podium, ebenfalls mit einem Zeitfehler (1/78,82).

Jungspund Philipp Schulze Topphoff und sein Comme il faut-For Pleasure-Sohn Clemens de la Lande ließen alle Stangen liegen, doch auch sie scheiterten an der Zeitvorgabe des Kursdesigners, ein mehr als respektabler Platz vier (3/80,23).

Indes überwog die Freude bei der strahlenden Siegerin Edwina Tops-Alexander, die sich im Parcours wegen der Zeit einige Gedanken machte – auch weil Fellow Castlefield im Besitz von Athina Onassis zum einen nicht der schnellste sei und zum anderen seit August kein Turnier mehr gegangen war. „Ich muss sagen, die Atmosphäre hier in Madrid ist einfach unglaublich. „Ich musste mich wirklich sehr konzentrieren und versuchen, fehlerfrei zu springen und geschickt zu sein“, erzählte sie. Das ist ihr eindeutig gelungen.

Ergebnis