Zum Inhalt springen

Drücken Sie Öffnen / Eingabe / Enter / Return um die Suche zu starten

Bronze für Shona Benner, Rössel und Massmann in der Vielseitigkeit weiterhin mit Chancen

Das neu formierte deutsche Dressurteam kann die zweite Medaille feiern. Nach Team-Bronze klappte dies nun auch für Shona Benner, die allen Grund zu jubeln hatte. Die Vielseitigkeitsreieter taten sich etwas schwerer, das Team fiel zurück.

Shona Benner konnte nach ihrer Bronzemedaille wahrlich zufrieden sein.

Strzegom/POL - Shona Benner aus Billerbeck hatte allen Grund zum Strahlen. Mit ihrem Pony Der Kleine Sunnyboy stand sie nach Bronze mit dem deutschen Team erneut auf dem Podost. Gegen die in diesem Jahr überaus starke Konkurrenz konnte sie sich auf dem Bronzerang behaupten.

Fast schon übermächtig erschienn erneut die Mitglieder des Goldteams aus Dänemark. Andreas Helgstrands Sohn Alexander holte erneut Gold mit seinem Adriano B. Teamkollegin Liva Addy Guldager Nielsen sicherte sich Silber auf dem Pony D´Artagnan. Auch der vierte Platz ging mit Nathalie Thomassen an die Dänen.

Ganz stark präsentierte sich die erst zwölf Jahre alte Rose Oatley aus dem deutschen Team. Die jüngste Starterin ritt auf einen tollen sechsten Platz und kann sich damit ebenfalls mit Pony Daddy Moon auf die Teilnahme in der Kür freuen. Das Gleiche gilt für Lana-Pinou Baumgürtel, Schwester der mehrmaligen EM-Goldgewinnerin Lucie Anouk, auf dem Top-Pony ZINQ Massimiliano. Sie wurden Achte, einen Platz vor Antonia Busch-Kuffner auf Daily Pleasure.

Die zweite Teilprüfung der Pony-Europameisterschaften in der Vielseitigkeit in Strzegom war für die deutschen Teilnehmer von Höhen und Tiefen gekennzeichnet. So konnten Nicoletta Massmann und Sophia Rössel ihre Spitzenpositionen im Gelände zwar nicht ganz erhalten, liegen dank guter Geländerunden jedoch weiter auf Schlagdistanz zu einer Einzelmedaille. Die deutsche Mannschaft fiel allerdings durch den Ausfall zweier Reiter auf den vorletzten Platz zurück.

Der Geländetag begann für die deutschen Reiter mit einer soliden Geländerunde durch Startreiterin Josepha Fischer mit Bell-a-Bon. Die 16-jährige Chemnitzerin steuerte ihren neunjährige Schimmel (v. Bon Jovi) souverän durch den Kurs. Sie verlor lediglich etwas Zeit, da sie an Hindernis sechs, einer Kombination aus schmalen blau-weißen Sprüngen, die Alternative wählte. Eine „richtig gute Runde“ drehte nach Aussage des Bundestrainers auch Einzelreiterin Nicoletta Massmann aus Bad Homburg mit dem erst achtjährigen Majestro (v. Mr. Tarek). Als schnellstes deutsches Duo waren die beiden nur zehn Sekunden zu langsam und liegen damit - dank ihres guten Dressurergebnisses - mit 30,1 auf Platz vier in Lauerstellung auf einen Medaille. Denn noch ist die EM nicht zu Ende. Wer in Team- und Einzelwertung gewinnt, entscheidet sich erst am Sonntag im Springen

Nicht mehr dabei sind Charlotte Schulze Zurmussen (Everswinkel), deren Pascal S.W. im Gelände kaum zu bremsen war. Nachdem sie bereits zwei Vorbeiläufer in Kauf nehmen musste, rutschte die Reiterin kurz vor Ende der Strecke zwischen einer Doppelheckenkombination aus dem Sattel und schied damit aus. Auch für Schlussreiterin Jette Lakeberg (Hude), die bereits in der Dressur unter ihren Möglichkeiten geblieben war, endete der Ritt vorzeitig nach einem dritten Vorbeiläufer von Nadeshi.

Insgesamt beendeten 32 von 42 Paaren den Geländekurs. Auf dem vorläufigen Platz eins rangiert die Britin Daisy Bathe mit dem in Holstein gezogenen Fuchshengst SF Detroit, der bereits 2017 mit Georgina Herrling Gold für Großbritannien holte. Nach Dressur war das Paar noch Dritter, kassierte im Gelände allerdings nur zwei Zeitstrafpunkte (28,8). Ebenfalls zwei Zweitstrafpunkte musste die Französin Lisa Gualtieri mit O ma doue Kersidal in Kauf nehmen. Mit 29,9 Minuspunkten rangiert sie auf Platz zwei. Auf den aktuell dritten Platz konnte sich die Italienerin Camilla Luciani mit Camelot Damgaard vorarbeiten, die als vorletzte Starterin eine der insgesamt sieben Nullrunden des Tages drehte.

Unangefochtene Nummer eins in der Teamwertung sind die Briten mit 92,8 Minuspunkten, deren Mannschaftsreiter allesamt Plätze unter den ersten Zehn belegen. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Frankreich (102,1) und Irland (111,6).

Die Ergebnisse aus der Dressur finden Sie hier.

Hier geht es zu den momentanen Zwischenständen in der Vielseitigkeit.

- AK/FN-press -