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Offener Brief von Xenophon e.V. an die Deutsche Reiterliche Vereinigung

Der Verein Xenophon bewahrt und verbreitet das Wissen der klassischen Reitlehre und setzt sich für pferdegerechtes Reiten ein. Nun hat der Xenophon-Vorstand einen Brief an die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) veröffentlicht. Xenophon fordert von der FN „unverzüglich verstärkte Maßnahmen in Sachen Tierschutz im Pferdesport“.

Der Verein Xenophon setzt sich für die pferdegerechte Ausbildung nach der klassischen Reitlehre ein. Nun auch mit klaren Worten an die FN.

Münster – Die aktuellen Vorfälle und die teils hitzige Diskussion in Sozialen Netzwerken nimmt der Verein Xenophon e.V., der sich seit 2006 für den Erhalt der klassischen Reitlehre sowie das pferdegerechte Reiten einsetzt, zum Anlass einen Brief an die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) zu schreiben. Datiert ist der Brief auf den 8. Februar und vom Vorstand sowie Aufsichtsrat des Vereins Xenophon e.V. unterzeichnet.

In dem Brief heißt es: „Wir nehmen die aktuelle Diskussion zum Anlass, darauf hinzuweisen, dass nach wie vor sehr oft national wie international Dressurvorstellungen honoriert werden, in denen Pferde nicht gemäß unserer weltweit gültigen und anerkannten Reitlehre vorgestellt werden. Dies ist allein deshalb nicht akzeptabel, weil solch falsches Reiten in absoluter Aufrichtung mit gravierenden Mängeln vor allem in der Losgelassenheit, Rückentätigkeit und damit auch Tragfähigkeit dem Pferd (wissenschaftlich erwiesen) physischen und mentalen Schaden zufügt und damit nicht mehr pferdegerecht bzw. tierschutzkonform sein kann.”

In dem Schreiben wird weiterhin betont, dass die Verfasser der Ansicht sind, dass es dringend nötig ist, „wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um nicht pferdegerechtes Reiten und deren falsche Beurteilung in jeglicher Ausbildung und auf den Turnieren zu verhindern. Wir laufen sonst zunehmend Gefahr, unsere Glaubwürdigkeit als kompetente Hüter des Pferdewohls zu verlieren. Daher scheint es aus unserer Sicht geboten, dass unter Federführung der FN in Kooperation mit ihren Mitgliedsverbänden, hier v.a. die Deutsche Richtervereinigung und die Bundesvereinigung der Berufsreiter, unverzüglich verstärkte Maßnahmen in Sachen Tierschutz im Pferdesport eingeleitet und umgesetzt werden.

Der Verein Xenophon e.V. bietet dabei seine Hilfe an. Unterzeichnet haben den Brief: Susanne Ridderbusch, Karin Lührs, Sabine Beumling, Uwe Kröll, Wolfgang Kutting, Martin Plewa, Dr. Wolf Widdra und Dietrich Hölscher.

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