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Don Auriello lebt nicht mehr

Das Olympia-Dressurpferd von Tinne Vilhelmson-Silfvén musste im Alter von 22 Jahren, nach einem Weideunfall, eingeschläfert werden.

Don Auriello und Tinne Vilhelmson-Silfvén in Göteborg 2019.

Upplands Väsby/SWE Don Auriello, das bisher erfolgreichste Grand Prix-Pferd von Tinne Vilhelmson-Silfvén, ist mit 22 Jahren gestorben. Vor ein paar Tagen mussten wir uns von unserem geliebten Don Auriello verabschieden. Ein Unfall auf der Weide hat dazu geführt, dass Anton, wie wir ihn alle nannten, eingeschläfert werden musste“, heißt es gestern in einer Bekanntgabe des Gestüt Lövsta, wie Eurodressage berichtet.

Gezogen wurde der Don Davidoff-White Star-Sohn von Joachim Pope in Deutschland. Ausgebildet hatte ihn Birgit Wellhausen-Henschke. Mit ihr debütierte der damals fünfjährige Wallach. Henschke bildete Don Auriello bis auf Grand Prix-Niveau aus und nahm mit ihm an der Qualifikation zum Deutschen Medien-Cup 2010 teil. Im Herbst desselben Jahres erwarb die Schwedin Antonia Ax:son Johnson den Wallach als zusätzliches Eisen im Feuer für Tinne Vilhelmson-Silfvén. Mit ihr gelang Don Auriello sein internationaler Durchbruch.

Das Paar war gemeinsam erfolgreich, unter anderem als Teil des schwedischen National Teams von 2012 bis 2016. 2012 stellten sie in Schweden Rekorde im Grand Prix auf.

Sie wurden unter anderem 2012 bei den Olympischen Spielen in London auf dem elften Rang platziert, 2016 wurden sie bei Olympia in Rio Achte, beim Weltcup-Finale 2013 und 2014 jeweils Vierte. Don Auriello wurde nach einem letzten Ritt beim Weltcup-Finale in Gothenburg aus dem Sport verabschiedet.

Tinne Vilhelmson: „Ich habe Anton vom ersten Augenblick an geliebt. Ein Pferd wie ihn zu reiten und kennenzulernen, war ein wahr gewordener Traum. Er war ein völlig einzigartiges Individuum, ein Pferd mit einem großen Herzen, einem fantastischen Temperament und das immer sein Bestes gab. Ich bin glücklich und stolz auf alles, was wir gemeinsam erlebt haben. Ich möchte mich auch bei allen bedanken, die mich auf diesem Weg begleitet haben, aber ein paar Menschen möchte ich besonders erwähnen. Antonia, die alles möglich gemacht hat und die mich immer unterstützt hat. Danke an Lussan (Louise Nathhorst), die keinen einzigen Wettkampf verpasst hat. Danke an seine Pflegerinnen Josefin Schrewelius, Ilona Eisman und Sara Lord. Sara hat auch dafür gesorgt, dass er in den letzten Jahren ein tolles Leben mit ihr hatte.