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Der Fall Parra: Das Westfälische Pferdestammbuch reagiert

Als Reaktion auf die Videos, die zur Zeit im Internet kursieren und die tierquälerische Trainingsmethoden von Cesar Parra zeigen, werden immer mehr Stimmen laut. Jetzt bezieht auch das westfälische Pferdestammbuch Stellung.

Der Missbrauch von Pferden durch Dr. Cesar Parra sorgt aktuell für Aufruhr in der Pferdewelt.

Am vergangenen Wochenende wurden Videos publik, auf denen zu sehen ist, wie Cesar Parra mit Gewalt ein Pferd zum Passagieren treiben will. Auf den Videos sind neben Parra auch deutsche Akteure deutlich erkennbar. Wie Reiter und Pferde in Westfalen berichtet, bezieht jetzt auch das Westfälischen Pferdestammbuch Stellung:

"Das Foto- und Videomaterial von einem Trainingsstall in den USA, welches am vergangenen Wochenende die Öffentlichkeit erreichte, hat auch uns als Westfälisches Pferdestammbuch zutiefst schockiert. Die in den Aufnahmen gezeigten Praktiken stehen im klaren Widerspruch zu den ethischen Grundsätzen und den Prinzipien, für die das Westfälische Pferdestammbuch eintritt. Es ist uns daher ein Anliegen, öffentlich zu betonen, dass derartige Vorgehensweisen keinerlei Akzeptanz in unserem Verband finden. Unter Beachtung der Satzung und weiteren internen Vorgaben, haben wir bereits erste Schritte eingeleitet, um auf den Vorfall zu reagieren. Die Tagesordnung für die nächste Vorstandssitzung wurde so aktualisiert, dass ein satzungsgemäßer Ausschluss der Dressurstall Sandbrink GmbH, in Person von Stefan Sandbrink und Dr. Kerstin Klieber, zeitnah eingeleitet werden kann", heißt es in der offiziellen Mitteilung.