Zum Inhalt springen

Drücken Sie Öffnen / Eingabe / Enter / Return um die Suche zu starten

Leseprobe

Die durchhaltende Zügelhilfe

Die durchhaltenden Zügelhilfen sind ein wichtiger Helfer in der versammelnden Arbeit. Dabei sind sie eher passiv, aber keinesfalls gefühllos. Pferdewirtschaftsmeister und Grand Prix-Reiter Jürgen Höfler erklärt, wie sie funktionieren und wie wertvoll sie sind.

Die durchhaltende Zügelhilfe setzt jeder Reiter ein. Richtig? Unser Experte klärt, wie es geht.

Aushaltend, durchhaltend – beides beschreibt dieselbe Art der Zügelhilfe, die auf den ersten Blick eine passive Einwirkung ist. Guckt man aber genauer hin, bedarf gerade die durchhaltende Zügelhilfe besonders viel Gefühl, Reaktionsfähigkeit und Konzentration seitens des Reiters.

Die durchhaltende Zügelhilfe wirkt wie ein Gegenpol zu den Gewichts- und Schenkelhilfen. Damit sie aber den Bewegungsablauf des Pferdes nicht eingrenzt, muss sie genau deswegen sehr konzentriert und in ausgewogenem Zusammenspiel mit den Gewichts- und Schenkelhilfen angewandt werden. „Im Unterschied zu den annehmenden Zügelhilfen bewegt sich die Hand im Grunde nicht. Deswegen ist hier auch das Zügelmaß von großer Bedeutung“, erklärt Grand Prix-Ausbilder Jürgen Höfler. „Es ist absolut wichtig, dass die Hand vorne bleibt, nicht rückwärts wirkt, sondern den Impuls, den die treibenden Hilfen nach vorne entwickeln, aushält.“ Dann entfaltet sich die versammelnde Wirkung auf das Pferd, die Selbsthaltung wird verbessert und es entsteht etwas ganz Besonderes: Kadenz.

Das war es schon mit unserer Leseprobe aus unserer August-Ausgabe. Wenn Sie mehr über die durchhaltende Zügelhilfe lesen wollen, laden Sie sich doch einfach unser Heft als E-Paper herunter oder bestellen Sie unsere Ausgabe versandkostenfrei im Shop. Viele weitere Themen warten im Magazin auf Sie.