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WM der jungen Dressurpferde: Fünf Sechs- und Fünfjährige fürs Finale qualifiziert

Die Einlaufprüfungen sind vorüber bei der WM der jungen Dressurpferde im niederländischen Ermelo. Sowohl bei den Fünfjährigen als auch bei den Sechsjährigen konnten sich fünf Pferde aus deutscher Zucht fürs Finale qualifizieren.

Zuperman OLD und Beatrice Hoffroge sicherten sich mit Platz vier das beste Qualifikationsergebnis für die deutsche Pferdezucht.

Ermelo/NED - Auf Anhieb der Einzug ins Finale gelungen ist dem Fuchshengst Beck's, vorgestellt von Thomas Schulze. Der Hannoveraner v. Benicio – Desperados gefiel vor allem in der Galopptour mit einer 9.0 und landete mit 8.82 Punkten auf Platz vier. Für das deutsche Kontingent war auch der Hannoveraner Saltes TR am Start und wurde mit hohen 8er Noten bedacht. Unter dem Sattel des Spaniers Juan Manuel Acosta Ponce kam der Sohn des Secret aus einer De Niro-Mutter auf 8.68 Punkte, Platz sieben. Den ehemaligen Weltmeister der fünfjährigen Dressurpferde Revolution hat die elegant trabende Oldenburger Stute Rosee de Fontaine zum Vater, Muttervater ist der Mannschaftsolympiasieger Desperados. Vorgestellt von Maria Anita Andersen erzielte sie 8.64 Punkte und rangiert damit auf Platz acht. Auch der Hannover-Hengst Be Sure (v. Benicio – Scuderia) konnte das Ticket für den Titelkampf am Samstag sichern. Vorgestellt von Thomas Sigtenbjerggaard erzielte er 8.34 Punkte Platz elf. Zudem konnte sich der Westfalenwallach No Limit fürs Finale - allerdings für den australischen Verband - empfehlen. Der Fuchs v. Geniaal – Florestan wurde von der australischen Olympiareiterin Simone Pearce vorgestellt und belegte mit 8.8 Punkten den fünften Platz.

Der Sieg in der Qualifikation ging an ein dänischen Paar: Valerie und Anne-Mette Strandby Hansen. Die braune DWB -Stute v. Revolution – Zack erzielte in der Qualifikation ausschließlich 9er Noten und kam damit auf ein Ergebnis von 9,48 Punkten.

In der Qualifikation am zweiten Tag der WM bewarben sich 45 sechsjährige Dressurpferde um einen Startplatz im Finale. Von den ersten zwölf, die sich direkt ihren Startplatz sichern konnten, sind auch fünf Pferde aus dem deutschen Kontingent. Sie konnten in einer Reihe die Plätze vier bis acht unter sich ausmachen, beginnend mit dem Oldenburger Hengst Zuperman OLD, vorgestellt von Beatrice Hoffrogge.

Der Sohn des Vincent Maranello – Destano wurde gleich als erster Starter mit einer 9.3 für den Galopp belohnt und verließ insgesamt 87.4 Prozent das Viereck verließ. 9.3 war auch die höchste Note, die an diesem Tag für Rittigkeit vergeben wurde. Eines der beiden so bewerteten Pferde war Galleria's Fabajo v. Fürst Belissaro – Wolkentanz I. Der von Charlotte Tollhopf gerittene Hannoveraner Rappwallach kam auf ein Endergebnis von 87-2 Prozent, ebenso wie der westfälische Hengst In My Mind NRW v. Asgard's Ibiza – Fidermark. Der Rappe, im vergangenen Jahr Finalist bei Fünfjährigen, wurde auch in diesem Jahr von Leonie Richter vorgestellt. Sie saß auch im Sattel des Hannoveraners Vitalos FRH v. Vitalis – De Niro, vor zwei Jahren Bundeschampion der vierjährigen Hengste und 2022 Silbermedaillengewinner in Ermelo. Die Qualifikation der Sechsjährigen verließ er nun mit 86.6 Prozent.

Und noch einem weiteren Wiederholungstäter gelang mit 85,2 Prozent auf Anhieb der Sprung ins Finale, dem Hannoveraner Life Time, vorgestellt von Charlott-Maria Schürmann. Der Fuchshengst v. Livaldon – Fürstenball zeigte den an diesem Tag höchst bewerteten Schritt (9-5). Eine solche Note erzielte nur noch die Oldenburger Rappstute Chere Celine OLD (v. Governor – San Amour I), geritten von Lena Waldmann. Mit einem Gesamtergebnis 82.4 Prozent reichte es jedoch nur zu Platz 14. Das Paar verpasste damit knapp die direkte Qualifikation, hat aber noch die Chance, sich über das Kleine Finale noch einen Startplatz für Sonntag zu sichern.

Das Spitzentrio in der Qualifikation der sechsjährigen Pferde setzte sich zusammen aus dem schwedischen Paar Be Allex und Jeanna Hogberg mit 89.6 Prozent, gefolgt von den Dänen Lyngbjergs St. Paris mit Victoria E. Vallentin im Sattel (89.4 Prozent) sowie dem KWPN-Hengst Mauro Turfhorst und Dinja van Liere aus den Niederlanden (88.2 Prozent).

Alle Ergebnisse aus Ermelo finden Sie hier.