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Westfälische Körung der Springhengste: 20 aus 29

29 Hengste mit Springveranlagung stellten sich bei der Westfälischen Hauptkörung den Augen der Körkommission. Die körte großzügig 20 der vorgestellten Hengste. Sieger wurde ein Classico TN-Sohn. „Wenn es eine 12,0 fürs Vermögen geben würde, hätte dieser Hengst sie bekommen“, war das Urteil des Zuchtleiters zum Siegerhengst.

Siegerhengst der Westfälischen Körung der Springhengste ist ein Sohn des Classico TN. Er wechselte für 350.000 Euro in österreichischen Besitz.

Münster-Handorf – Erst standen die Dressurhengste im Westfälischen Pferdezentrum im Mittelpunkt, nun die Springkracher. Ebenso wie die dressurbetonten Hengste an den vorherigen Körtagen, starteten die Springhengste auf der Dreiecksbahn mit ihrer Vorstellung. Als zweite Präsentation am ersten Körtag folgte das Freispringen in der gewohnten Form mit einer Springreihe aus drei Sprüngen. Am zweiten Tag stand der zweite Durchgang im Freispringen an: im letzten Jahr eingeführt und bewährt, erfolgte dieses lediglich über einen einzelnen Sprung. Diese Durchführung ist in Deutschland einmalig und wurde für jeden Hengst durch einen ausführlichen Kommentar von Zuchtleiter Thomas Münch abgerundet.

Sieger von Classico TN-Diamant de Semilly

Als Siegerhengst kürte die Körkommission um Thomas Münch einen Sohn des Classico TN. Aus der Zucht der ZG Hendrik Zurich und Max Goldammer aus Schüttorf und im Besitz von Hendrik Zurich präsentierte sich der Hengst aus einer Mutter von Diamant de Semilly über beide Körtage hinweg souverän und in überragender Qualität, heißt es in einer Pressemitteilung des Verbandes. Ein Springpferd par excellence mit perfekten Körperpartien und viel Übersicht am Sprung und nahezu grenzenlosem Vermögen. „Wenn es eine 12,0 fürs Vermögen geben würde, hätte dieser Hengst sie bekommen. Ein Siegerhengst wie er im Buche steht“ war das Fazit des Zuchtleiters.

Der 1. Reservesiegerhengst stammt von Untouchable aus einer Mutter von Balou de Rouet (Z. u. Ausst.: IB Berger GmbH). Der typvlle Hengst konnte die Kommission ebenfalls bei allen Vorstellungen mit seiner Qualität überzeugen. Als 2. Reservesieger konnten sich gleich zwei Hengste durchsetzen: Kopfnummer 89 von Stakkato Gold aus der Staatsprämienstute A la Calinca von A la Carte NRW sowie ein Hengst von Ogano Sitte aus einer Mutter von Accord II.