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Erfolgreicher Auftakt zum Hannoveraner Körwochenende beim Springpferde-Masters

Das Springpferde-Masters, welches in vier Altersklassen ausgetragen wurde, bot einmal mehr den sportlichen Höhepunkt und Auftakt zum Hannoveraner Körwochenende der springgeprägten Hengste. Vorn lagen die Nachkommen mehrerer sehr bekannter Namen.

Diarello und Tim-Uwe Hoffmann gewannen das Hannoveraner Springpferde-Masters der Fünfjährigen.

Verden/GER - Coreal B, Diarello, Diabolo und Clinton’s Edelbiene FRH heißen die Sieger der Hannoveraner Springpferde-Masters. Beim sportlichen Höhepunkt im Rahmen der Verdener Körung der Springhengste beeindruckten Hannovers Parcourstalente in vier Altersklassen.

21 Vierjährige gingen in einer Springpferdeprüfung der Klasse L an den Start. Einer, der die Hannoveraner Springpferde-Masters bestens kennt, führte das Starterfeld an: Roman Duchac, renommierter Ausbilder und Verdener Auktionsreiter, holte sich den Sieg mit dem Chacfly PS/El Bundy-Sohn Coreal B (Z.: Georg Bräuer, Elze). Schon in der Qualifikation waren die beiden die Besten gewesen. Im vergangenen Jahr war der sprunggewaltige Braune Vierter des Freispringwettbewerbs des Programms Hannoveraner Springpferdezucht gewesen, in diesem Jahr notierten die Richter für ihn eine glatte 9,0. Zweiter wurde der gekörte Rheinländer Hengst Geoffrey v. George Z/Cornado (Z.: Heinrich Burmester, Warmsen) mit Birgit Gärtner-Döller. Damit verwies die Österreicherin ihren Ehemann Patrick Döller auf Platz drei. Der saß im Sattel des Privatbeschälers und Stakkato-Preisträgers Argento Conte v. Argento Vivo/Contendro (Z.: Norbert Bramlage, Dinklage).

Die 33 Fünfjährigen entschieden die Hannoveraner Springpferde-Masters in einem M*-Springen mit Stechen um den Sieg. Unter dem Jubel des Publikums holten sich Diarello v. Diamant de Semilly/Cascadello (Z.: Stefan Aust, Armstorf) und Tim-Uwe Hoffmann den Sieg. Im Juli hatte Diarello bereits das Geestland Championat in Elmlohe gewonnen. Im Oktober gehörte er zum siegreichen Hannoveraner Team bei der WBFSH Studbooks Jumping Global Champions Trophy in Valkenswaard/NED. Es ist darüber hinaus noch keine vier Monate her, dass Diarellos Halbschwester Hann.Pr.A. Donna Bella v. Don VHP Z in Verden Siegerstute der Herwart von der Decken-Schau war. Tim-Uwe Hoffmann hat ein ganz besonderes Verhältnis zu Diarello, war er doch schon mit dessen Mutter Flair Welcome in 1,50 Meter-Springen rfolgreich.

Nach dem Sieg bei den Vierjährigen saß Roman Duchac im Sattel der Zweitplatzierten der Fünfjährigen, Brandy Jo PJ v. Balou du Rouet/Cassus (Z.: Pferdezucht Dr. Jacobs GbR, Bierbergen). Auch die Hannoveraner Prämienstute, deren Großmutter die Vollschwester der Hengste Embassy I und II ist, ist keine Unbekannte in Verden: Nach Platz vier im Freispringwettbewerb der Vierjährigen war sie im Vorjahr bereits Dritte der Springpferde-Masters gewesen. Auf Platz drei sprangen Carlantus v. Carlo/Adlantus As (Z.: Henning Müller-Rulfs, Ritterhude) und Züchtersohn Eric Müller-Rulfs.

Richtig spannend wurde es auch bei den 30 Sechsjährigen, die im M**-Springen um den Sieg an den Start gingen. Den kürzesten Weg fanden Diabolo v. Don Diarado/Grey Top (Z.: Eduard Voss, Eydelstedt) und Dieter Smitz und führten das 30-köpfige Starterfeld an. Knapp geschlagen geben mussten sich die Vorjahressieger, Crumble Cheesecake K FRH v. Crumble/Chasseur (Z.: Martin Klintworth, Ohrensen) und Ole Klintworth. Auf Platz drei pilotierte Josch Löhden seinen Hofsommerkamp’s Cockpit v. Cornet Obolensky/Balou du Rouet (Z.: Marcell Müller, Hustedt). Die Mutter des Braunen, Baloubeska, kann mit Qurinus v. Quality Time und Qantas Airways v. Quintender auf zwei S-erfolgreiche Halbbrüder verweisen.

Den mitreißenden Abschluss machten die 17 Sieben- und Achtjährigen im fesselnden Stechen. Mit lautstarker Unterstützung holten sich Clinton’s Edelbiene FRH v. Clinton’s Heart/Zacharias (Z.: Dietrich Brünjes, Alfstedt) und Melissa Fricke mit einer überragenden Runde den Sieg im S*-Springen. Schon vor zwei Jahren waren die beiden ganz vorne, gewesen. Damals wurden sie Dritte bei den Fünfjährigen. Die letzten Starter setzten alles auf eine Karte, aber es fehlten unter dem Strich rund vier Sekunden zum Sieg. Es wurde dennoch der zweite Platz im hochkarätigen Starterfeld für die Casallco/Chacco-Blue-Tochter Cosima FRH und Harm Wiebusch, der die Braune auch selbst gezogen hat. Er war ebenfalls bereits vor zwei Jahren bei den Masters am Start gewesen und hatte damals Rang zwei bei den Sechsjährigen belegt. Auf dem Bronzeplatz landeten So Gaga v. Stakkato/Lord Pezi (Z.: Johannes zur Lage, Bersenbrück) und Mynou Diederichsmeier. Die dunkelbraune Hannoveraner Prämienstute ist keine Geringere als die Halbschwester von Martin Fuchs‘ Nationenpreispferd Commissar Pezi und Shane Breens Cato Boy.

- pm -