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Westfälische Sommerauktion: 120.000 Euro für gekörten Hengst

114 Online-Gebote trudelten für den gekörten Escamillo-Sohn Esdras ein. Bei 120.000 Euro fiel der Auktionshammer. Insgesamt wurden in Münster 36 Spring- und Dressurpferde verkauft. Im Durchschnitt kostete ein Nachwuchspferd 22.171 Euro.

Esdras heißt der gekörte Hengst, der seinen neuen Besitzern 120.000 Euro wert war.

Münster – 42 Dressur- und Springpferde standen beim Westfälischen Pferdestammbuch online zum Verkauf. 36 von ihnen konnten einen neuen Besitzer finden. Zur Preisspitze avancierte der gekörte Escamillo-Diamond Hit-Sohn Esdras. Er war seinen neuen Besitzern 120.000 Euro wert. 15 Parteien kämpften um den Zuschlag des Hengstes aus der Zucht von Kai Haarlammert in Lienen. Nach 114 Geboten fiel der virtuelle Hammer zum Spitzenpreis von 120.000 Euro. Esdras überzeugte während der gesamten Auktionszeit mit Typstärke und enormen Antritt.

Zehn Springpferde standen bei der Sommer-Auktion zum Verkauf. Acht von ihnen fanden einen neuen Besitzer. Beliebteste Offerte für zukünftige Aufgaben im Springparcours war die Kopfnummer 34. Der Sohn des Comme il faut NRW/Cassini I (Z. u. Ausst.: Sportpferde Merschformann, Rosendahl) ist bereits bis Springpferdeprüfungen der Klasse M hochplatziert. Cooper besticht mit seiner Vorsicht und erstklassigen Bereitschaft zum Sport. Er war seinen neuen Besitzern 35.500 Euro wert. Insgesamt knackten drei der verkauften Springpferde die 30.000 Euro-Marke.

Cooper hat bereits Platzierungen bis M-Niveau. Er war das teuerste Springpferd der Auktion.

Auf Grund von Umbauarbeiten am Westfälischen Pferdezentrum waren die Dressurpferde auf dem Gestüt Haus-Giesking in Nottuln-Appelhülsen eingestallt. „Dank der großartigen Gastfreundschaft der Familie Tecklenborg war es für uns möglich unsere Sommer-Auktion unkompliziert durchführen zu können. Unser ganzes Dressurteam hat sich auf dem Gestüt Haus-Giesking sehr wohl gefühlt! Dafür geht ein großer Dank an die Familie Tecklenborg“, so Auktionsleiter Thomas Münch.

Von den 42 angebotenen Dressur- und Springpferden wechselten 36 den Besitzer. Für die 28 verkauften Dressurpferde investierte die Kundschaft durchschnittlich 21.661 Euro, die acht verkauften Springpferde waren den Kunden durchschnittlich 21.188 Euro wert. Insgesamt setzte das Westfälische Pferdestammbuch 776.000 Euro um. Neun Pferde werden zukünftig im Ausland weiter gefördert werden.