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Matthias Alexander Rath im entweder-oder-Interview

Er ist zurück: Nach der Ära „Totilas“ erlebte Matthias Alexander Rath eine Durststrecke. Nun hat der 38-Jährige Talente, mit denen er wieder von großen Bühnen träumen darf: Thiago und Destacado FRH. Mittlerweile ist er unter die Turnierveranstalter gegangen. Zu Hause halten ihn die Kinder Constantin, Ava und Liva und Frau Franziska auf Trab.

Matthias Alexander Rath hat sich im Reiter Revue-Interview Entscheidungsfragen gestellt.

Berge oder Meer?
Meer. In der Wärme.

Nach dem Turniertrubel durchschnaufen oder direkt ins Familiengeschehen?
Rein ins Geschehen. Die warten zu Hause und freuen sich, wenn ich wieder da bin, und ich freu mich auch. Dann quatschen wir noch lange und die Kinder erzählen ausgiebig, was sie alles erlebt haben.

Wer liest die Gute-Nacht-Geschichte vor: Franzi oder du?
Wir teilen uns das. Bei den beiden Jüngsten liest meistens Franzi, beim Ältesten übernehme ich. Am liebsten die Geschichte vom Grüffelo.

Strenger Papa oder lieber mal ein Auge zudrücken?
Wir haben feste Regeln, aber ich bin wohl eher der, der mal ein Auge zudrückt.

Candlelight Dinner mit deiner Frau oder in die Kneipe mit Freunden?
Candlelight Dinner.

Das kam prompt. Was gibt's zu essen?
Wenn wir frei wählen können, gehen wir Sushi essen.

Champagner oder Bier?
Ein schönes Pils. Störtebecker trinke ich momentan gern.

Noch einmal Totilas in jung oder so wie er damals zu dir gekommen ist?
Schwer zu sagen. Ich würde mit Sicherheit einiges anders machen, als wir es in der Vergangenheit getan haben. Aber ich würde immer wieder „Ja“ sagen, egal ob jung oder alt.

Lieber Pferde jung ausbilden oder fertig ausgebildet übernehmen?
Bei Destacado oder Thiago muss ich sagen: jung ausbilden. Das macht natürlich wahnsinnig viel Spaß, diese Pferde auf den Weg in den Sport zu begleiten. Aber Totilas hat mir wahnsinnig viel beigebracht. Als jüngerer Reiter hilft einem das und man kriegt viel Erfahrung.

Lieber eine Springstunde bei deinem Onkel Karsten Huck oder eine Geländestrecke bei Bundestrainer Peter Thomsen reiten?
Auf jeden Fall springen! Wobei das schon nicht mein Fall ist – auch wenn ich es mir gerne angucke. Aber wie ein Vielseitigkeitsreiter durchs Gelände? Nee, besser nicht!

Hengste oder Stuten?
Hengste. Das hätte ich vielleicht vor 20 Jahren anders beantwortet und ich habe auch jetzt eine gute junge Stute, aber über die vergangenen Jahre habe ich so viele Hengste geritten und mich so intensiv mit Hengsten auseinandergesetzt – das macht mir einfach Spaß.

Einflechten oder einflechten lassen?
Einflechten lassen! Sofia, die Pflegerin meiner Pferde, macht das so toll, da halte ich mich lieber raus.

Auf dem Turnier mal Zeit für Sightseeing oder 100 Prozent Turniertunnel?
Turniertunnel. Dass ich mir etwas anderes vornehme, ist echt selten.

WhatsApp schreiben oder Sprachnachrichten?
Sprachnachrichten. Geht schneller, ist einfacher. (lacht)

Nervenbündel oder coole Socke?
Ich glaube, ich bin relativ ruhig. Norddeutsch halt.

Turnier reiten oder veranstalten?
Mir macht das Veranstalten viel Freude und ich möchte das weiter ausbauen. Aber klar, jetzt mit diesen Pferden macht Turnierreiten richtig viel Spaß.

Was machst du als Nächstes?
Jetzt geh' ich zu Destacado.

In jeder Ausgabe der Reiter Revue führen wir ein Entscheidungsinterview. Dieses hier ist in der Januar-Ausgabe 2023 erschienen. Neugierig?