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Eric Lamaze wird neuer Equipechef der Kanadier

Er ist Kanadas erfolgreichster Reiter, ist Olympiasieger. Wegen gesundheitlicher Probleme musste er seine aktive Karriere zurückschrauben – nun bekommt Eric Lamaze eine neue Aufgabe, in der er all seine Erfahrung teilen kann.

Wird künftig als Equipechef für Kanada antreten: Eric Lamaze.

Wellington/USA – „Ich freue mich darauf, das kanadische Springreiterteam in einer neuen Funktion zu zukünftigem Erfolg zu führen“, sagt Eric Lamaze. Der 53-jährige kanadische Springreiter, der in Wellington lebt, hat eine neue Aufgabe. Er wird Equipechef seiner Landleute und damit Nachfolger von Mark Laskin, der seit zehn Jahren diese Aufgabe erfüllt hat. „Es ist eine Ehre, in diese Position berufen zu werden, und ich nehme sie nicht auf die leichte Schulter. Ich freue mich darauf, auf dem Fundament aufzubauen, das Mark Laskin gelegt hat, und setze mich für den Erfolg unserer Athleten ein, sowohl national als auch international. Ich habe eine starke Vision für den Sport in Kanada und werde nicht aufhören, bis wir die Perfektion erreicht haben.“

Der kanadische Verband hatte auch Bewerbungsgespräche der Weltmeisterin von 1986, Gail Greenough, und mit großen Ian Miller – die Entscheidung fiel auf Lamaze. Der hat seine Reiterkarriere in den vergangenen Jahren immer wieder wegen gesundheitlicher Probleme zurückstellen müssen, hat sich vermehrt auf Traineraufgaben konzentriert. Eine seiner Schülerinnen ist die hocherfolgreiche und talentierte Zoe Conter.

Lamaze ist Kanadas erfolgreichster Pferdesportler und hat bereits eine bewegte Karriere hinter sich. Die Highlights: Er hat olympisches Gold, Silber und Bronze mit nach Hause geholt sowie Einzel-Bronze von den Weltreiterspielen 2010 und vier Medaillen von den Panamerikanischen Spielen. Er hat zweimal den Großen Preis von Calgary gewonnen, bei den Grand Prix von Genf, Aachen, La Baule und Rom war er ebenso siegreich. Unvergessen bleibt dabei sein Ausnahmepferd Hickstead, mit dem er Olympiasieger wurde und der aufgrund eines Aortenrisses im Parcours von Verona zusammenbrach und starb.

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