CHIO Aachen: Rüdiger Schwarz erhält das Reiterkreuz in Gold
Aachen – Direkt im Anschluss an den letzten Starter auf der Geländestrecke beim CHIO Aachen wurde Parcourschef Rüdiger Schwarz verabschiedet und für seine Verdienste mit dem Reiterkreuz in Gold geehrt. Unter dem Applaus der Reitsportfans im Stadion in der Soers übergab Hans-Joachim Erbel, Präsident der Deutschen Reiterlichen Vereinigung, dem 74-Jährigen die Auszeichnung. Ein großes Dankeschön gab es auch von Birgit Rosenberg, Vorstandsmitglied des Aachen-Laurensberger Rennvereins und Sportchefin des CHIO Aachen. „In Aachen bleibst du jederzeit willkommen“, sagte sie zu Rüdiger Schwarz, der seit über 45 Jahren zu den bekannten Größen des Vielseitigkeitssports zählt.
Zu den Höhepunkten seiner aktiven Zeit gehörten die Bronzemedaille bei den Europameisterschaften 1979 in Luhmühlen, Mannschaftssilber bei den Olympischen Ersatzspielen 1980 in Fontainebleau sowie Mannschaftssilber und ein vierter Platz in der Einzelwertung bei den Weltmeisterschaften in Luhmühlen 1982. Seine zweite Karriere startete Rüdiger Schwarz als Ausbilder und Trainer. Als Bundestrainer der Pony-Vielseitigkeitsreiter, später als Trainer der Junioren und Jungen Reiter und der Perspektivgruppe Vielseitigkeit feierten die Reiter unter seiner Leitung alleine 34 Siege bei Europameisterschaften.
Zu einer der wichtigsten Stationen seiner Karriere als Parcoursdesigner zählt die Gestaltung der Geländestrecken in Aachen. Mit dem Testevent für die Weltmeisterschaften und die Weltmeisterschaften 2006 selbst hat er dafür den Grundstein gelegt. „Du hast es geschafft, den Vielseitigkeitswettbewerb in Aachen auf ein neues Level zu heben. Manch einer sagt: Von einer Kuhwiese zu einer der besten Geländestrecken weltweit. Technisch anspruchsvoll, aber fair“, sagte Jürgen Petershagen, Mitglied des Aufsichtsrates des Aachen-Laurensberger Rennvereins, und dankte Rüdiger Schwarz für sein jahrelanges Engagement. „Die Pferdestadt Aachen und das CHIO Aachen haben dir sehr viel zu verdanken! Denn Vielseitigkeit in Aachen und Rüdiger Schwarz gehören einfach zusammen.“
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