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Werth siegt vor Werndl im Weltcup in Salzburg

Es waren bekannte Namen, die in Salzburg den Sieg in der Weltcup-Tour unter sich ausmachten: Isabell Werth gewann auf Weihegold OLD vor Jessica von Bredow-Werndl auf TSF Dalera BB. Auch in der Grand Prix Tour hieß die Siegerin Isabell Werth.

Isabell Werth und Weihegold OLD sind in Top-Form und sicherten sich in Salzburg den Sieg.

Salzburg/AUT - Die deutschen Spitzenpaare trumpfen beim Neuro Socks Amadeus Horse Indoors in Salzburg groß auf. Dieses Turnier war bereits von Anfang Dezember auf diese Woche verschoben worden. Nun traf sich ein Großteil der internationalen Top-Reiter in der Mozart-Stadt.


In der Weltcup-Tour zeigten am Samstagvormittag Isabell Werth und ihre Stute Weihegold OLD, was in ihnen steckt. 81.848 Prozent gab es für das Paar, das besondere Highlights in der Piaffe und Passage hatte. Diese wurden wie so oft mit Noten bis 10 bewertet. Auch Jessica von Bredow-Werndl und TSF Dalera gaben sich hier keine Blöße. Die Piaffen waren ebenfalls einigen Richtern eine 10 wert. Werndl analysierte selbst bei Facebook: "Hier und da hat’s aber dann doch noch ein bisschen „geruckelt“. Nichtsdestotrotz: Dalera ist abnormal gut drauf & wir haben mit knapp 80% heute noch viel Luft nach oben!" Die Richter vergaben 79.630 Prozent für das Paar, das sich damit deutlich vor die Drittplatzierten Schweden Patrik Kittel und Delaunay OLD setzte (76.087 Prozent).


Auf Platz vier folgte wieder Schwarz-Rot-Gold in Form von Dorothee Schneider und Faustus. 75.174 Prozent vergab man für dieses Paar. Fünfte wurden Helen Langehanenberg und Annabelle (74.457 Prozent).
Den Grand Prix Special am Freitagabend hatte sich ebenfalls Isabell Werth gesichert. Dieses Mal ritt sie den immer deutlicher in den Vordergrund tretenden DSP Quantaz. Der elfjährige Brandenburger-Hengst steht im Besitz von Madeleine Winter-Schulze und der österreichischen Top-Reiterin Victoria Max-Theurer, die sich sichtlich mit Werth gemeinsam freute. Mit 77.809 Prozent war der Abstand zu den Zweitplatzierten riesig.


Groß war die Freude dennoch bei Lena Waldmann, der Newcomerin der vergangenen Saison. Sie war auf dem zwölfjährigen Oldenburger Hengst Fiderdance mit 73.532 Prozent Werth am dichtesten auf den Fersen. Bereits im Grand Prix am Donnerstag hatte es diese Reihenfolge gegeben.


Auch die Springreiter sind erfolgreich in Salzburg unterwegs. Marcus Ehning ritt am Samstag in der Bemer Group Trophy (1.50 Meter nach Fehlern und Zeit) beim Sieg der Niederländerin Kim Emmen und Warriors Glory auf den dritten Platz. Gesattelt hatte er den zehnjährigen Oldenburger-Hengst Stargold.


Am Vorabend hatte sich der Deutsche Meister Philipp Weishaupt auf dem elfjährigen Hannoveraner Wallach Coby den Sieg in der ersten Qualifikation zum Großen Preis gesichert. Ihm dicht auf den Fersen in dem Springen über 1.50 Meter nach Fehlern und Zeit waren Felix Haßmann und Cayenne Wz. Haßmann hatte bereits am Freitagnachmittag ein Springen über 1.45 Meter nach Fehlern und Zeit auf der 14 Jahre alten Stute Balance gewonnen. Dort hatte er sich gegen die in Salzburg hocherfolgreiche Kim Emmen und Artist vh Marienshof Z durchgesetzt. Und damit nicht genug: Auch am Donnerstag hießen die Sieger, erneut in einem Springen über 1.45 Meter nach Fehlern und Zeit Felix Haßmann und Balance. Und Kim Emmen stürmte als Dritte ebenfalls das Podest. Dazwischen schob sich mit Hans-Dieter Dreher und Vestmalle des Cotis ein weiteres deutsches Paar.

Alle Ergebnisse aus Salzburg gibt es hier.