Riad 2024
Weltcup-Finale Springen: Der King bleibt der King
Riad/SAU – Souverän. Der kleine Fuchs King Edward und sein drahtiger Reiter aus Schweden, Henrik von Eckermann, lieferten beim diesjährigen Weltcup-Finale in Riad eine Nullrunde nach der anderen ab. Heute ging es für sie zweimal in den Parcours und erneut waren sie das Maß der Dinge, Platz eins und damit der Weltcup-Sieg zum zweiten Mal in Folge für den 42-jährigen Schweden und seinen King.
Auf Rang zwei landete der Franzose Julien Epaillard mit der Baloubet du Rouet-Tochter Dubai du Cedre, der lediglich am Freitag einen Hindernisfehler hatte in Kauf nehmen müssen. Dritter wurde von Eckermanns Landsmann Peder Fredricson mit dem mittlerweile 18-jährigen Cardento-Sohn Catch Me Not S. Vierter wurde der US-Amerikaner Kent Farrington, der das Zeitspringen noch mit Toulayna bestritt, dann aber auf die Colestus-Tochter Greya setzte.
Bester Deutscher war Hans-Dieter Dreher mit seinem Schimmel Elysium auf Rang fünf. Marcus Ehning konnte sich mit Coolio kein nachträgliches Geburtstagsgeschenk machen – am Freitag wurde er 50. Beim Weltcup-Finale landete er auf Platz 18. Christian Ahlmann kammit Mandato van de Neerheide auf Rang 13 im Gesamtklassement.
„Hansi hat hier über fünf Runde bewiesen, dass er mithalten kann und sich über drei Tage gut präsentiert. Für Marcus Ehning und Christian Ahlmann hatten wir uns sicher mehr erhofft“, lautete das Fazit von Bundestrainer Otto Becker. „Wir haben hier ein sehr gut organisiertes Finale erlebt, mit Top-Bedingungen. Die Parcours waren anspruchsvoll, mit einem schweren letzten Umlauf und vor allem haben wir Top-Sport gesehen. Die Favoriten haben gewonnen.“
Von Träumen und Zielen
Springreiter Henrik von Eckermann im Portrait
Henrik von Eckermann ist Olympiasieger, Weltmeister, Vater und lebt mit Sohn Noah und Lebensgefährtin Janika Sprunger auf der eigenen Reitanlage. All das hätte man 2020 so nicht schreiben können. Es ist viel passiert im Leben des schwedischen Springreiters. Träume sind wahr geworden. Er ist angekommen, am Ziel ist er aber noch lange nicht.
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