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Europameisterschaften der Dressurreiter 2021

U25: Auch hier Gold für Deutschland!

Die Plätze eins, zwei und vier im Klassement der Intermediaire II sprachen eine deutliche Sprache. Damit war dem Team um Bundestrainer Sebastian Heinze der Sieg nicht zu nehmen. Die Niederlande und Schweden sicherten sich Silber und Bronze.

Die U25-Reiter machten es den Profis nach: Gold für Deutschland.

Hagen a.T.W. - Schon nach dem ersten Tag lag Deutschland auf Goldkurs. Raphael Netz und Elastico gingen in Führung. Ihr Ergebnis konnten am Ende nur Semmieke Rothenberger und Flanell toppen. Das noch recht junge Paar im U25-Bereich demonstrierte starke Nerven und lieferte er extrem präzise Runde mit vielen Höhepunkten ab. Rothenberger ritt nach der Pony-, Junioren- und Junge Reiter-Zeit damit ihre zehnten Europameisterschaften und spielte diese Championatserfahrung auch bei den U25-Reitern aus. Nach Hagen kommt sie immer wieder gern: „Hagen ist für meine Familie ein heiliges Pflaster“, sagte die 22-Jährige. Ihre Schwester Sanneke gewann drei Goldmedaillen bei der Premiere der U25-EM. Aber auch in der Pony-, Junioren- und Junge Reiter-Zeit war die gesamte Familie hier immer stark unterwegs. „Und ich durfte hier einige Weltrekorde aufstellen“, berichtete Semmieke Rothenberger. Sebastian Heinze sagt: „Semmieke hat die Saison über mit Flanell viel Routine gewonnen. Sie ist sehr konzentriert und fokussiert geritten.“ Mit 77,059 Prozent erzielte sie das beste Ergebnis der ganzen Prüfung.

Semmieke Rothenberger und Flanell in der Pirouette.

Auf Rang vier landete am Ende Ann-Katrin Lindner, die als amtierende Einzel-Europameisterin in die Wettbewerbe startet. Mit dem San Amour-Sohn FBW Sunfire hatte sie einen teuren Fehler in den Einerwechseln. „Die Zweierwechsel waren richtig gut, die sind seine Stärken, aber leider waren die Einerwechsel kaputt, das können wir besser.“ Das Team komplettierten Ellen Richter und Vinay NRW, die im Endklassement auf Rang sechs landeten.

Ann-Kathrin Lindner und FBW Sunfire in der Passage.

Mit insgesamt 225,206 Prozentsumme reichte das aber locker für Gold. Die Silbermedaillengewinner aus den Niederlanden erzielten 218,0, die Schweden auf dem Bronzerang folgten mit 207,264.

Hier geht es zum Team-Ergebnis.