Monaco – Beim Dachverband des Modernen Fünfkampfs UIPM gibt es derzeit eine Reihe von strategischen Treffen für die Zukunft des Sports, meldet die Tagesschau und beruft sich dabei auf den britischen Guardian. Die Disziplin Reiten soll Informationen des Guardian zufolge durch den Radsport ersetzt werden. Auf diese Art und Weise hoffe man, im olympischen Programm bleiben zu können. Ob dies stimmt, wird sich am morgigen Donnerstag zeigen. Der Weltverband hat eine Pressemitteilung für den 4. November angekündigt.

Die Entscheidung ist als Reaktion auf den Eklat bei den Olympischen Spielen in Tokio zu verstehen. Die deutsche Olympionikin Annika Schleu hatte das ihr zugeloste Pferd mit der Gerte geschlagen, als dieses nicht in den Parcours wollte und nur noch rückwärts lief. Eine heftige Debatte um das Tierwohl war damals entfacht. Bundestrainerin Kim Raisner hatte Schleu noch dazu aufgefordert, mal 'draufzuhauen'. Vor allem wurde diskutiert, ob das Zulosen von Pferden richtig ist. Die Reiter haben im Modernen Fünfkampf nur 20 Minuten Zeit, um sich auf das Pferd einzustellen.

Olympische Spiele in Tokio

Kommentar: Moderner Fünfkampf – fragwürdiger Reitsport-Exkurs

Während sich die Springreiter im Equestrian Park auf die Qualifikation für das Mannschafts-Finale vorbereiteten, spielten sich im Parcours der Fünfkämpferinnen im Tokyo Stadium Dramen ab, die aus Reitsportsicht diskussionswürdig sind. Ein Kommentar.

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