Zum Inhalt springen

Drücken Sie Öffnen / Eingabe / Enter / Return um die Suche zu starten

Kronberg: Helen Langehanenberg feiert Doppelsieg mit Straight Horse Ascenzione und Schöne Scarlett

Platz eins und zwei: Besser hätte es für Dressurreiterin Helen Langehanenberg im Nürnberger Burg Pokal Finale nicht laufen können. Auf ihren beiden achtjährigen Stuten Straight Horse Ascenzione und Schöne Scarlett zeigte sie eine famose Leistung.

Helen Langehanenberg und Straight Horse Ascenzione: Die Burg Pokal Sieger 2021.

Kronberg/GER- Wohl kaum jemand, der Straight Horse Ascenzione nach der Leistung in der Einlaufprüfung nicht auf seiner Rechnung um den Sieg im Nürnberger Burgpokal gehabt hatte. Doch am Ende muss eben alles passen und genau das tat es im Fall von Helen Langehanenberg und ihrer Stute. Die achtjährige Zack-Tochter aus der dänischen Zucht und Vollschwester des Sezuan zeigte sich unschlagbar und erlebte die einzig echte Konkurrenz in Form von Stallkollegin Schöne Scarlett.

Helen Langehanenberg und Schöne Scarlett zeigten eine hervorragende Vorstellung.

Am Ende trennte die beiden Pferde nämlich nur ein Wimpernschlag. Straight Horse Ascenzione kam nach ihrer großartigen Vorstellung im Burg Pokal Finale auf 77.268 Prozent, Schöne Scarlett, eine gleichaltrige Tochter des Scolari aus der Hannoveraner Zucht, auf glatte 77.000 Prozent.

Ann-Kathrin und Marie Linsenhoff bewundern die Siegerin Straight Horse Ascenzione.

"Ascenzione fühlte sich an wie auf Schienen, positiv gemeint: Wie ich da durchsteuern konnte und sie die Öhrchen nach vorne gestellt und immer da vorne hingezogen hat, wo wir hinwollten“, freute sich Langehanenberg mit einem Strahlen im Gesicht. „Sie liebt es, Turnier zu gehen. Sie hat einfach Spaß da dran. Meine beiden Stuten haben sich vom Allerfeinsten gezeigt!"

Das Siegerpaar 2021 bei der wohlverdienten Ehrung.

Platz drei ging an den freudestrahlenden Frederic Wandres auf dem neun Jahre alten Hannoveraner Quizmaster mit 75.463 Prozent. "Quizi spielt seine Stärken einfach aus“, lobte Wandres den neunjährigen Quasar de Charry-Sohn.

Frederic Wandres und Quizmaster: Große Freude über Platz 3.

Vierte wurden Charlott-Maria Schürmann und der dänisch gezogene neunjährige Wallach Absinth vor Isabell Werths Schüler Niklas Feilzer und Leo Löwenherz, einem neunjährigen Rheinländer Wallach, und Hausherr Matthias Alexander Rath und seinem Totilas-Sohn Thiago.

Rath erklärte nach den Prüfungen, dass er mit der Veranstaltung trotz aller Herausforderungen voll und ganz zufrieden gewesen war. "Aus meiner Sicht: Es war eine rundum gelungene zweite Schafhof-Edition! Ich habe tatsächlich viele Momente sehr genossen und ich glaube, Reiter und Offizielle haben sich hier sehr wohlgefühlt. Außerdem haben wir sehr spannenden und tollen Dressursport erlebt. Ich bin meinem Team hier vor Ort sehr sehr dankbar, dass sie in so kurzer Zeit das hier alles auf die Beine gestellt haben. Wir hatten dieses Jahr tatsächlich nur zwei Wochen Vorlauf. Ohne dieses enorme Team hätte ich kaum beides machen können: Reiten und Turnierleitung.

Nächstes Jahr planen wir hoffentlich auf jeden Fall wieder mit der Festhalle. Aus Veranstaltersicht ist die Festhalle natürlich noch mal etwas ganz anderes – mit den Springprüfungen und dem Rahmenprogramm. Das ist dann wirklich ein vorweihnachtliches Event für die gesamte Familie, mit sehr vielen Zuschauern, was dem ganzen Team und mir wahnsinnig viel Spaß bringt. Und auch aus Sportlersicht ist die Festhalle einfach noch mal etwas anderes. Natürlich ist es schön hier in der Halle auf dem Schafhof zu reiten und die Halle bietet unheimlich viel, aber es ist nicht mit dem Gefühl verbunden wie in der Festhalle. Wenn man da einreitet und es ist ausverkauft und man spürt diese Atmosphäre – das ist sensationell.

Sehr speziell und schön war, dass wir bei dieser Schafhof Edition das 30. Finale des NÜRNBERGER BURG-POKALs ausrichten durften. Es ist einzigartig, einen Partner so lange an seiner Seite zu haben. Mir fällt in dieser Größenordnung kein anderer Name ein, der so lange und auf diese Art und Weise den Pferdesport unterstützt.“

Vier Tage hat das Team von Florian Streich, Geschäftsführer der VSM Kinder- und Jugendhilfe Frankfurt, noch Zeit, ganz viele Geschenke ‚auszuliefern‘. Es geht um die Geschenke, die jedes Jahr bei der Weihnachtsbaumaktion des Internationalen Festhallen-Reitturniers Frankfurt für sozial benachteiligte Kinder gesammelt werden. In diesem Jahr hatten alle, die mitmachen wollten, die Gelegenheit, ihre Geschenke an den Schafhof nach Kronberg zu schicken, denn bei der Schafhof Edition durften leider aufgrund der Pandemie-Bestimmungen keine Zuschauer anwesend sein. Aber es waren auch auf diesem Wege sehr viele Geschenke, die sich unter dem Weihnachtsbaum auf dem Schafhof stapelten. „Ich freue mich immer wieder, wie viele Menschen unsere Aktionen für die Kinder unterstützen“, betonte Ann Kathrin Linsenhoff. „Gerade in diesem Jahr freue ich mich aber ganz besonders, dass der Geschenke-Stapel genauso gewachsen ist wie sonst in der Festhalle, denn gerade im Moment gibt es sehr viele Kinder, die wenig erleben, worüber sie sich freuen können. Ich bin froh, dass wir mit unserer Aktion einige Kinderaugen werden zum Leuchten bringen können.“ Und Streich versprach: „Wir werden auf jeden Fall dafür Sorgen, dass alle Geschenke rechtzeitig zu Weihnachten bei den Kindern ankommen.“

Das Ergebnis des Nürnberger Burg Pokals gibt es hier.

- AK/PM -