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Hamburg: Final-Trio für Dressur-Derby steht​

Felix Kneese gewinnt Grand Prix und sichert sich den Finalplatz. Dort trifft er auf die Norwegerin Mathilde Merethe Klaesson und Andrea Timpe, die wie Kneese einen Trainer mit „Derby im Blut“ hat.​

Felix Kneese und San Siemon auf dem Weg zu ihrem bislang größten Erfolg.

Hamburg – Traditionell steht an Christi Himmelfahrt der Grand Prix in der Dressurarena auf dem Derbyplatz auf dem Programm. Diese Prüfung liefert die drei Finalisten für das Deutsche Dressur-Derby am Sonntag, einem Grand Prix mit Pferdewechsel.

Der Sieg in der Qualifikation den 41 Jahre alten Felix Kneese. Der trainiert nur unweit von Hamburg, in Appen auf dem Hof Etzer Heide. Einer seiner Schützlinge dort ist der Sir Donnerhall-Sohn San Siemon. Seit vergangenem Jahr reitet Kneese den Rappen, den Kristin-Leonie Weiland zuvor durch die kompletten Ausbildungsweg von A bis Grand Prix begleitet hat. „Es war überwältigend!“, freute sich Kneese über seinen Grand-Prix-Sieg in Hamburg, übrigens sein erster internationaler. „San Simeon hat mir selten so ein gutes Gefühl gegeben. Aber er war auch sehr gut vorbereitet auf dieses Wochenende. In der Prüfung hat er so gut zugehört, das war wirklich sensationell.“

Platz zwei sicherte sich die Norwegerin Mathilde Merethe Klaesson mit dem 13-jährigen dänischen Warmblut Sandbaeks Rio El. Klaesson ist zum ersten Mal in Hamburg am Start und trainiert aktuell mit Isabell Freese. Im Finale des Dressur-Derbys zu landen, nein, damit hatte sie nicht gerechnet: „Ich bin jetzt wirklich sehr gespannt auf den Pferdewechsel“, sagte sie lachend.

Dritte wurde Andrea Timpe mit dem ebenfalls 13 Jahre alten Hannoveraner Don Crusador-Carismo-Sohn Don Carismo: „Das ist schon eine besondere Atmosphäre mit sehr vielen Zuschauern hier. Ich bin sehr positiv überrascht, wie gut mein Pferd damit zurechtgekommen ist, einen super Job gemacht und sich sehr wohl gefühlt hat in dem Viereck.“

Übrigens werden sowohl Timpe als auch Kneese von Dolf-Dietram Keller, der wie seine Tochter Kathleen das Blaue Band bereits gewonnen hat und für den das Dressurderby wie sein Wohnzimmer ist. Am Sonntag ab 11 Uhr wird der Reitmeister als Coach alle Hände voll zu tun haben.

Ergebnis