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Hamburg: Emeric George in der zweiten Derby-Qualifikation vorne

Bei seinem ersten Hamburger Derby gelingt dem Franzosen Emeric George mit seiner Stute Dune du Ru eine superschnelle, fehlerfreie Runde. Über die Podiumsplätze freuten sich Elisa Marlene von Hacht und Vorjahressieger Marvin Jüngel, der übrigens schon über die Rente seiner Derby-Siegerin Balou‘s Erbin nachdenkt.

Emeric George und Dune du Ru am Derby-Wall.

Hamburg – 120 Sekunden waren die erlaubte Zeit bei der zweiten Qualifikation zum Hamburger Derby. Der Franzose Emeric George brauchte mit seiner grundschnellen Selle Francais-Stute Dune du Ru eine halbe Minute weniger. Seine Stute sei schnell, selbstbewusst und auch die Derby-Sprünge könnten sie nicht beeindrucken, schwärmt er im anschließenden Presse-Gespräch von ihr. In seinem Garten habe er sich auf das Derby vorbereitet und das Bergab-Reiten geübt.

Pure Freude: Elisa Marlene von Hacht nach ihrem Ritt in der zweiten Qualifikation zum Hamburger Derby.

Auf den zweiten Platz sprang Elisa Marlene von Hacht. In der ersten Qualifikation war sie mit ihrem 15 Jahre alten Lancoon dritte, nun der zweite Platz und im Derby am Sonntag? „Ich gehe mit einem guten Gefühl am Sonntag in den Parcours. Mein Pferd springt abnormal gut hier“, sagte die U25-Reiterin nach ihrem Ritt. Respekt habe sie vor Pulvermanns Grab, einer der Klippen in dem schwersten Parcours der Welt.

Glücklich: Marvin Jüngel und Balou's Erbin nach ihrer tollen Runde in der zweiten Qualifikation zum Hamburger Derby.

Auf den dritten Platz ritt Vorjahressieger Marvin Jüngel seine Derby-Siegerin Balou’s Erbin. Die beiden ließen den Derby-Parcours spielerisch leicht aussehen. „Es ist ihr Platz. Balou‘s Erbin hat die Sprünge gesehen und wusste, was ich von ihr möchte. Sie ist fit und bereit für den Parcours“, erklärte Marvin Jüngel zufrieden nach der zweiten Qualifikation. Ob er sich vorgenommen hat, noch einmal zu gewinnen? Ja. „Wir kommen hierher, um es noch einmal oder noch zweimal zu schaffen“, sagte er selbstbewusst. Der Druck mache ihm nichts. Und wenn sie noch einmal gewinnen? „Mein Plan ist es, sie nächstes Jahr in Rente zu schicken. Am besten mit mindestens noch einem Derby-Sieg“, gab er Einblick in seine Planung mit der 15 Jahre alten Stute.

Über Platz vier durfte sich Christian Hess mit Claron CR freuen, Platz fünf gab es für Clara Blau mit ihrem selbstausgebildeten Paul.

Derby-Veranstalter Volker Wulff war am Turnierfreitag sehr zufrieden. 23.500 Menschen besuchten das Derby-Gelände. Als er die Organisation des Turniers übernommen hatte, waren es am Turnierfreitag genau 460.

Fünf Pferde beendeten den Parcours nicht. Darunter der Sieger der ersten Qualifikation Shane Breen mit Z7 Ipswich. Auch Matthies Rüder musste vorzeitig aufgeben. Bei seinem For Freedom EKT war das Gebiss auf dem Derby-Platz gebrochen. Sandra Auffarth startete nicht in der zweiten Qualifikation. Die Gründe sind noch nicht bekannt.

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