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Rom: Henrik von Eckermann gewinnt Tour-Etappe, David Will wird Zweiter

Schwedens Superstar Henrik von Eckermann mit seinem King Edward haben in Rom einmal mehr gezeigt, was in ihnen steckt. Sie siegten in der Global Champions Tour, David Will landete mit My Prins van Dorperheide auf dem zweiten Rang. In der Teamwertung stand "Madrid in Motion" ganz vorne.

Das Podium bei der Global Champions Tour im Circus Maximus in Rom: Henrik von Eckermann vor David Will und Andreas Schou/Peder Fredricson.

Rom/ITA - Die Global Champions Tour und League Etappen in Rom versprachen einmal mehr absolute Hochspannung.

Zunächst bot die Global Champions Tour viel Platz zum Mitfiebern. Zwei schauten dabei ziemlich in die Röhre. Patrick Stühlmeyer auf dem zehnjährigen Kennan-Sohn Drako de Maugre mussten 8 und 12 Punkte hinnehmen. Teamkollege Christian Kukuk auf der hochtalentierten erst neunjährigen Stute Just be Gentle nach einer Nullrunde im ersten Umlauf 8 Punkte im Zweiten. Das bedeutete am Ende nur Platz 14 für das Team Riesenbeck International und die Erkenntnis, dass die Paris Panthers bis auf drei Punkte in der GCL-Gesamtwertung an sie herangerückt sind.

Denn Harrie Smolders auf Monaco (0), Ben Maher auf dem erst neunjährigen Point Break (4/0) und Gregory Wathelet auf Nevados (4) kamen mit insgesamt acht Punkten ganz dicht an die Sieger Madrid in Motion heran und sammelten als Zweite entsprechend viele Punkte. Das Team Madrid in Motion bestand aus Maikel van der Vleuten auf Dywis (8) und Beauville Z (0) sowie Laura Kraut, die auf Calgary Tame und Bisquetta zweimal Null blieb.

In der Global Champions Tour lagen dann die derzeitigen Könige der Weltrangliste und amtierenden Weltmeister Henrik von Eckermann und King Edward ganz vorne. Hatte King Edward in Mailand aufgrund des Grasbodens noch barhufbedingte Pause, konnte er nun im historischen Circus Maximus in Rom umso besser zeigen, was in ihm steckt. Eine standesgemäße Doppelnullrunde natürlich, was hatte man anderes erwartet?

"Ich hatte zwei Turniere, die mit King Edward nicht ganz so toll gelaufen waren und hatte ein wenig das Gefühl verloren. Ich bin fast ein bisschen verrückt geworden, weil man weiß, wie es sein sollte, aber man 'versteht' es nicht wirklich..." Sein nachdenklicher Gesichtsausdruck verwandelte sich dann in ein Strahlen, als er hinzufügte: "Und jetzt war es wieder so, wie es sich anfühlen sollte... und das ist für mich das Allerwichtigste. Natürlich ist das Gewinnen wunderbar, aber dieses Gefühl, wenn du spürst, dass du zurück bist und das Pferd zu 100 Prozent bei dir ist ... das ist alles, einfach alles."

Doch hinter den "Kings" jubelte David Will mit My Prins van Dorperheide, dem elfjährigen Nachkommen von Zilverstar und Winningmood. Nur zwei Zehntelsekunden trennten die beiden. Es ist einer der größten Erfolge des Paares bisher. "Ich glaube, Rom ist eine ganz besondere Stadt, wir sind alle gerne hier, es fühlt sich 'besonders' an!", erklärte David Will. "Und dann noch ein Podium zu bekommen - das ist ein großer Moment!"

Platz drei ging an den Schweden Peder Fredricson auf Catch Me Not und den Dänen Andreas Schou auf I Know. Die beiden Zeitgleichen waren ebenfalls ohne Fehler im Stechen geblieben, das insgesamt elf Reiter erreicht hatten. Unter ihnen befanden sich auch Christian Ahlmann und Mandato van de Neerheide, die jedoch acht Punkte im Stechen hinnehmen mussten.

In der Gesamtwertung der Global Champions Tour führt nach 14 von 15 Etappen der Niederländer Harrie Smolders vor seinem Landsmann Maikel van der Vleuten und Henrik von Eckermann. Christian Kukuk, der in Rom auf Checker Zwölfter wurde, ist als Fünfter bester Deutscher.

Alle Ergebnisse aus Rom gibt es hier.

- AK/pm -