Zum Inhalt springen

Drücken Sie Öffnen / Eingabe / Enter / Return um die Suche zu starten

Finja Bormann ist Deutsche Meisterin

Die Favoritin nach den beiden Qualifikationen, die 24 Jahre alte Finja Bormann, ließ sich den Sieg auch im Finale bei den Deutschen Meisterschaften der Springreiterinnen auf ihrem Wallach A crazy son of Lavina nicht mehr nehmen.

Finja Bormann und ihr langjähriger Partner A crazy son of Lavina sind ein Traumpaar.

Riesenbeck/GER - Die Bereiterin der Familie Müter hat es geschafft: Die bereits gestern gesicherte Führung, die sie heute halten konnte, ließ sich Finja Bormann auch im Finale der Deutschen Meisterschaft der Springreiterinnen in Riesenbeck nicht mehr nehmen. Eine weitere Nullrunde ließ der Konkurrenz keine Chance. Die von Markus Beerbaum trainierte Springreiterin saß im Sattel ihres bewährten Partner A crazy son of Lavina, der vom eigenen Vater, Fritz Bormann, gezüchtet wurde. Der 14 Jahre alte Azzuro Classico x Lavall I Sohn gilt nicht als der am einfachsten zu reitende Partner unter dem Sattel, aber ist für Finja Bormann seit langem ihr bester Freund und ein Pferd, auf das sie blind vertrauen kann.

Ihr ganzer Dank galt nach der Prüfung der Familie Müter, Besitzer ihres A crazy son of Lavina, für all ihr Vertrauen sowie Meredith und Markus Beerbaum als ihre Trainer. Finjas Freund Harm Lahde jubelte mit der strahlenden Siegerin. Nach der Siegerehrung gab sie zu, dass sie "doch etwas nervig" gewesen war. Allerdings hatte ihr Wallach auf dem Abreiteplatz bereits fröhlich gebuckelt. "Und wenn er das tut, dann weiß ich: Das wird was!"

Platz zwei in der Deutschen Meisterschaft ging an eine Veteranin, die mit ihrem Erfolg selbst wohl am wenigsten gerechnet hatte: Barbara Steurer-Collee ist mittlerweile 51 und war bereits vor mehr als 20 Jahren bei Deutschen Meisterschaften am Start. Sie ritt auf dem 13 Jahre alten Holsteiner Quantum (Quantum x Cardino) von Platz 6 nach vorne. Die Freude über die Silbermedaille war bei der Reiterin aus Baden-Württemberg riesig. "Ich wollte eigentlich gar nicht nach Riesenbeck fahren", erklärte sie. "Aber mein Mann hat mich überzeugt, dass mein Argument, ich wäre zu alt, nicht zählt. Und jetzt hat es wirklich mit einer Medaille geklappt! Ich freue mich riesig!"

Platz drei und damit Bronze ging an Sarah Nagel-Tornau mit Carouge, einem zehn Jahre alten Holsteiner-Hengst von Carinue x Papillon Rouge. Sie legte nach einem Abwurf in der ersten Runde eine Aufholjagd hin: "Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass es noch fürs Treppchen reicht. Aber ich habe alles gegeben im Finale.“

Alle Ergebnisse aus Riesenbeck gibt es hier.

Sie suchen noch nach dem perfekten Weihnachtsgeschenk für Ihre reitsportbegeisterten Freunde? Wenn pferdegerechte Haltung, Ausbildung, Training und den besten Tipps rund um Gesundheit und Wohlbefinden unserer Lieblingstiere genau die richtigen Themen sind, schenken Sie doch ein Jahresabo der Reiter Revue. Eine hochwertige Prämie gibt es noch obendrauf.