Olympische Spiele in Tokio
Deutsche Vielseitigkeitspferde sind fit to compete
Tokio/JPN - Die Dressurreiter steigen heute ins Flugzeug gen Heimat, denn wer seine "Tätigkeiten" in Japan, also sprich die Wettbewerbe, beendet hat, muss das Land binnen 48 Stunden verlassen. So die Regel. Drei Medaillen machen das deutsche Dressur-Gepäck etwas schwerer, das Team aber umso glücklicher.
Sie übergeben den Staffelstab im Equestrian Parc nun an die Vielseitigkeitsreiter, die morgen mit der Dressur beginnen. Heute war Vet Check. Alle vier Pferde wurden für topfit erklärt. Insgesamt werden 76 Teilnehmer aus 29 Nationen am Start sein. Auch bei den Buschreitern gibt es dieses Mal kein Streichergebnis. Allerdings steht das Ersatzpaar auf Abruf bereit, falls ein Teamreiter in einer Teilprüfung ausfällt. Hier geht's zum Modus.
Equipechef Professor Jens Adolphsen zog via Los den Startplatz seines Team. Als vorletztes von 15 Teams geht Deutschland an den Start. Den Anfang machen Julia Krajewski und Amande de B’Neville. Sie starten um 9.58 Uhr Ortszeit, also 2.58 Uhr deutscher Zeit. Dann wird es in Tokio schon relativ heiß sein. Die Wettbewerbe der Dressurreiter fanden alle zum Spätnachmittag beziehungsweise Abend statt, wenn die Sonne nicht mehr ihre volle Kraft hatte.
Sandra Auffarth ist mit Viamant du Matz als zweite Reiterin für das deutsche Team um 12.26 Uhr deutscher Zeit dran, sie startet also um 19.26 Uhr japanischer Zeit und kann entsprechend schon auf etwas Schatten hoffen. Für Michael Jung und fischerChipmunk FRH wird es am Samstagmorgen ernst. Um 3.44 Uhr deutscher Zeit, also um 10.44 Uhr gehen sie als vorletztes Starterpaar ins Viereck.
Auch bei den Vielseitigkeitsreitern wird blockweise gestartet. Je 15 Teamreiter bilden einen Block, dann folgen erst einmal Einzelreiter, bevor der nächste Teamreiter-Block startet.