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Olympische Spiele in Tokio

Der neue Modus: Die Vielseitigkeit

Eine Prüfung, zwei Springen, nur drei Reiter? Wie die olympischen "Spielregeln" bei den Vielseitigkeitsreits-Wettbewerben aussehen, erfahren Sie hier.

Michael Jung und fischerChipmunk FRH führen das deutsche Team an.

Mannschaften aus 15 Nationen und Einzelreiter aus insgesamt 30 Ländern - so sieht das Starterfeld in der Vielseitigkeit aus. Mit nur drei Teamreitern starten die Mannschaften ohne Streichergebnis. Das kann nach jeder Teildisziplin für ordentliches Veränderungen im Ranking sorgen. Sollte ein Reiter nach einer Teilprüfung nicht weiterreiten können, weil er oder sein Pferd zum Beispiel verletzt ist, kann der Ersatzreiter eingewechselt werden. Dafür gibt es allerdings weitere Strafpunkte.

Die Mannschaftswertung:

Los geht es mit der Dressur, die über zwei Tage geplant ist. Wie bei jeder Vielseitigkeitsprüfung werden die errittenen Prozentpunkte von jedem Paar in Strafpunkte umgerechnet. Diese werden in der Teamwertung addiert.

Nach der Dressur folgt das Gelände. In Tokio starten die ersten Reiter übrigens schon morgens um 7.45 Uhr, um die Prüfung vor der großen Hitze beenden zu können. Die Strafpunkte für Hindernisfehler und Zeitüberschreitung werden mit dem Dressurergebnis addiert.

Am darauffolgenden Tag folgt das Springen. Zuerst werden die Teamreiter den Parcours reiten. Danach ist die Mannschaftswertung entschieden.

Die Einzelwertung:

Anders als bei Europameisterschaften und Weltmeisterschaften zählt das Teamspringen nicht für die Einzelwertung. Die Reiter und Pferde müssen im Einzel-Finale erneut in den Parcours. Erst danach steht der Olympiasieger fest.

Hier geht's zum Zeitplan.

Hörenswert!
Der Tokio-Podcast: Folge 1 mit Michael Jungs Pflegerin Lena Steger