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CHIO Aachen: Showtime startet nicht

Bittere Pille für die deutsche Dressur. Nach dem Abschlusstraining traf Dorothee Schneider die Entscheidung, mit Showtime FRH in Aachen nicht an den Start zu gehen. Er fühlte sich nicht so frisch an. So entschied sie im Sinne des Pferdes.

Dorothee Schneider und Showtime in Balve.

Aachen - Sie waren die gefeierten Deutschen Meister im Special in Balve, wo Showtime FRH nach neunmonatiger Turnierpause eine Glanzleistung ablegte. Weil der Hannoveraner Wallach noch nicht wieder seine volle Kraft erreicht hatte, verzichtete die Reitmeisterin darauf, ihn in der Kür zu reiten. Aus diesem Grund zählten Dorothee Schneider und Showtime nicht zum Nationenpreis-Team in Aachen, sondern sollten in der Vier-Sterne-Tour starten. Wie die Deutsche Reiterliche Vereinigung nun bekannt gab, haben sich Reiterin und Teamführung nach dem Training vor Ort allerdings entschieden, den Wallach nicht in den Wettkampf zu schicken. Im Vet-Check gab es keine Beanstandung, doch Showtime zeigte sich nicht so frisch, wie zu Hause.

"Auch wenn es eine sehr schwere Entscheidung war und wir natürlich zutiefst bedauern, dass wir nicht dabei sein können, gibt es für mich keine andere Option als mit einem hundertprozentig fitten Pferd in den Wettkampf zu gehen", schreibt Dorothee Schneider auf ihrer Instagram-Seite. "Da Showtime mir dieses Gefühl gestern nicht gegeben hat, ist die Entscheidung zum jetzigen Zeitpunkt für mich die einzig mögliche und richtige."

Ganz bitter für das deutsche Team: Das Aus in Aachen bedeutet auch, dass der Sandro Hit-Sohn nicht bei den Weltmeisterschaften im August im dänischen Herning dabei sein wird. „Der Weg ins Championatsteam führt über drei Prüfungen in Balve und einen Start beim CHIO Aachen. Es ist bitter, auf so ein starkes Paar verzichten zu müssen“, äußerte sich Klaus Roeser, Vorsitzender des Dressurausschusses des DOKR. Nun gilt die volle Konzentration dem morgigen Nationenpreis. Hier gehören Benjamin Werndl und Famoso, Isabell Werth und Quantaz, Ingrid Klimke und Franziskus und Frederik Wandres mit Duke of Britain zum Team.