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Vielseitigkeit

CHIO Aachen: Deutschland vor dem Gelände auf Platz zwei

Großbritannien setzt in der Vielseitigkeit aktuell die Maßstäbe. So auch beim Nationenpreis des CHIO Aachen. Auf dem zweiten Rang liegt nach Dressur und Springen die Mannschaft aus Deutschland vor der Equipe aus Neuseeland. Bester Deutscher bisher: Michael Jung. Am Samstag fällt die Entscheidung im Gelände.

Michael Jung konnte sein Dressurergebnis im Parocurs halten.

Aachen – Das deutsche Team ist – bis auf den ein oder anderen kleinen Patzer im Viereck – gut in den Nationenpreis Vielseitigkeit gestartet. Allen voran Reitmeister Michael Jung mit dem erfahrenen fischerChipmunk FRH. Sein Dressurergebnis von 24,4 Minuspunkten konnte er im Parcours halten und liegt damit in der Einzelwertung aktuell auf Platz zwei vor dem entscheidenden Geländeritt am Samstag. Vom führenden britischen Reiter Tom McEwen mit dem 16 Jahre alten Holsteiner JL Dublin trennt ihn nur ein Wimpernschlag:0,10 Punkte. Und wie immer gilt: Im Gelände können die Ergebnisse noch einmal durcheinander gewirbelt werden.

Den Vorsprung, den sich das britische Team mit Yasmin Ingham, Gemma Stevens, Tom McEwen und Kirsty Chabert in Dressur und Springen erritten hat, ist allerdings schon bemerkenswert. Knapp zehn Punkte liegen zwischen der britischen und der deutschen Team-Leistung. In Zahlen: 80,8 zu 89,1. „Wir sind jetzt Zweiter. Aber die Punkte sind so dicht zusammen, dass morgen die Messe erst morgen nach dem letzten Starter im Gelände gelesen ist“, sagte Bundestrainer Peter Thomsen. Er sieht die größte Herausforderung im Gelände in der richtigen Einteilung der Geschwindigkeit. „Die technischen Aufgaben sind alle machbar, aber wenn es einer überzieht mit dem Tempo, ist auch schnell ein Fehler passiert.“ Für das deutsche Team reiten: Malin Hansen-Hotopp mit Carlitos Quidditch K, Vorjahressiegerin Sandra Auffarth und Viamant du Matz, Christoph Wahler mit seinem Top-Pferd Carjatan S und Michael Jung mit Chipmunk FRH, also immerhin drei Team-Weltmeister aus 2022. Lediglich Malin Hansen-Hotopp war bei der WM nicht dabei.

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Bemerkenswert ist, dass die beiden jungen Einzelreiter Libussa Lübbeke mit Caramia und Calvin Böckmann mit Altair de la Cense vor dem Gelände auf den Plätzen sechs und acht in der Einzelwertung liegen. Sie haben sich durch fehlerfreie Runden im Springen nach vorne geschoben. „Libussa und Calvin haben das herausragend gemacht, sind tolle Dressuren geritten und haben das im Springen nochmal wiederholt. Das war schon eine starke Leistung“, so Peter Thomsen.Die Entscheidung im Nationenpreis Vielseitigkeit fällt am Samstag ab 10 Uhr im Gelände der Aachener Soers.

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