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Leseprobe: Longieren auf Körungen

Zu welchem Preis?

Rund sieben Minuten werden Junghengste auf vielen Körplätzen longiert. Speed-Dating mit potentiellen Käufern und der Körkommission. Manche Hengste überzeugen, andere kommen nicht zur inneren Losgelassenheit. Eine Diskussion – auch über das Wohl des Pferdes.

Longieren auf Körungen: Ist es pferdefreundlich genug?

Zweijährige Pferde schreiten, traben und galoppieren im Kreis. Sie sind ausgebunden und werden von hunderten Augenpaaren angestarrt. Es ist Körung. Eine Kulisse, die die Junghengste nicht kennen. Wer ihnen Sicherheit geben kann, ist der Longenführer. Manche versuchen ihre Hengste in Ruhe und mit Bedacht altersgerecht an der Longe vorzustellen. Fraglos, keine leichte Aufgabe. Denn zugleich wird von ihnen erwartet, das Pferd bestmöglich in Szene zu setzen. Für den Besitzer des Hengstes und möglicherweise auch für einen Verkauf.

Doch was heißt in diesem Kontext eigentlich bestmöglich? „Die Hengste sollen auf jeden Fall nach den Richtlinien ausgebunden sein“, stellt Hans-Heinrich Meyer zu Strohen, Vorsitzender der Hannoveraner Körkommission heraus. „Wir wollen losgelassene, natürliche Bewegungen sehen und kein zu hohes Tempo“, unterstreicht der Fachmann weiterhin. Außerdem scheue man sich auch nicht, Hengstvorführer anzusprechen, wenn die Präsentation nicht altersgerecht sei. Klare Worte und ein deutliches Bekenntnis zur pferdegerechten Ausbildung.

Und in der Praxis? Fanden mehrere bekannte Experten, die in diesem Artikel zu Wort kommen, das Longieren auf dem Hannoveraner Körplatz in Teilen verbesserungsfähig.

Stefan Stammer, Martin Plewa, Dr. Astrid von Velsen-Zerweck, Ulrich Hahne und Dr. Wolfgang Schulze-Schleppinghoff sind die Menschen, die im weiteren Textverlauf zu Wort kommen. Wenn Sie wissen wollen, was diese Experten vom Longieren halten, empfehlen wir Ihnen unsere Januar-Ausgabe. Als Print-Magazin oder als E-Paper.

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