Vier Tipps gegen Juckreiz am Schweif
Übeltäter Wurm?
„Oft sind betroffene Pferde von Würmern befallen“, sagt Tierärztin Astrid Bienert-Zeit von der Tierärztlichen Hochschule Hannover. „Wenn die Parasiten aus dem After austreten, verursacht das den Juckreiz.“ Mithilfe einer Kotanalyse lässt sich schnell feststellen, ob und von welchen Parasiten ein Pferd befallen ist. Dann kann gezielt mit einer Wurmkur behandelt werden.
Lindernde Wäsche
Mit Hilfe von milden, pH-neutralen Shampoos können Besitzer ihren Pferden Abhilfe verschaffen. „Wichtig ist es, Mittel ohne Parfüm oder Zusatzstoffe zu verwenden“, betont Bienert-Zeit. Nach dem Waschen sollte eine rückfettende Salbe aufgetragen werden.
Aloe Vera und Co.
Aloe Vera könne helfen, rät die Tierärztin. Aber auch andere Mittel, die auf neutraler Basis Fett an die Haut abgeben. Vom Einsatz von Melkfett rät sie jedoch ab. „Das fettet zwar die Oberfläche, es kommt aber keine Luft mehr durch und auf dem Schmierfilm können sich Schmutz und Bakterien ansammeln.“ Am besten ist es Öle und Lotionen zu verwenden, die schnell einziehen.
Zu viel des Guten
Schweifschoner sind für das Schweifscheuern keine gute Lösung. Sie sitzen häufig zu eng, was die Durchblutung der Schweifrübe beeinträchtigt. Zudem können sich unter ihnen Schmutz und Schweiß sammeln. Das sorgt eher für weitere Probleme.