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M-Niveau: Was Pferd und Reiter können müssen

Die Kernlektionen der M-Dressur meistern

In der Klasse M geht es ans Eingemachte. Schwungvolle Seitengänge und imposante Galoppwechsel stehen auf der Wunschliste. Das Credo von Dressurcoach Christoph Koschel: Wer vorausschauend reitet, ist klar im Vorteil!

In der M-Dressur soll das Pferd eine raumgreifende Traversale zeigen.
Traversalen für mehr Lastaufnahme

So geht’s: Vorwärts-seitwärts soll das Pferd entlang einer diagonalen Linie tanzen, in Bewegungsrichtung gestellt und gebogen. Ein Traum, wenn Vorder- und Hinterbeine weit und geschmeidig überfußen und die Reiterhilfen das Pferd fein umschließen.

Das bringt’s: Mehr Lastaufnahme, Koordination, Durchlässigkeit, Längsbiegung, Schulterfreiheit und Kadenz.

Tücken und Tipps: Es ist wie in der Tanzschule, die Ernüchterung folgt mit dem ersten Tanz – oder der ersten Traversale. Schnell verliert das Pferd an Schwung, sobald es sich biegen soll. Es stützt sich auf den inneren Zügel, verwirft sich im Genick ... Denken Sie an die korrekte Ecke als Vorbereitung und legen Sie die Traversale erst einmal flach an – so wie sie teilweise in Klasse L abgefragt wird! Wenn es hakt, bauen Sie sie stückweise neu zusammen. Beispiel Schwungverlust: Traversale unterbrechen, geradeaus reiten, drei Tritte zulegen und erneut die Traversale einleiten. „Nur wenn das Vorwärts erhalten bleibt, kann das Pferd im Vorderbein durchschwingen“, sagt Koschel. Legt sich das Pferd in der Traversale auf den inneren Zügel, streichen Sie über oder richten das Pferd für ein paar Tritte gerade, um den Kontakt zu verfeinern.