L-Dressur: Was Pferd und Reiter können müssen
Auf L-Niveau überzeugen
So geht’s: Er ist der Klassiker aller L-Dressuren und der beste Hinweis, ob der versammelte Galopp wirklich sitzt. Mit einem fleißig und taktrein unterspringenden Pferd.
Das bringt’s: Selbsthaltung, mehr Lastaufnahme auf der Hinterhand, Balance, Geraderichtung.
Tücken und Tipps: Ein gelungener Außengalopp ist eine Tempofrage. „Zu hohes Grundtempo führt im schlimmsten Fall in den Kreuzgalopp oder Trab, da das Pferd die Balance nicht halten kann“, sagt Koschel. Ist das Tempo zu niedrig, wird das Pferd schief. Sitzen Sie mittig im Sattel, denn sobald Sie in der Hüfte einknicken, bringen Sie das Pferd aus dem Gleichgewicht, genauso wie bei zu viel Außenstellung. Runden Sie anfangs die Ecken ab und reiten Sie einen großen Bogenan der kurzen Seite. Springt das Pferd um, parieren Sie durch, galoppieren im Handgalopp an und wechseln über die Diagonale die Hand. Für eine bessere Selbsthaltung: Vor jeder Ecke im Außengalopp mit der Hand nachgeben. Um die Bergauf-Tendenz im Außengalopp zu erhalten, hilft folgender Tipp von Christoph Koschel: „Der Reiter stellt sich vor, eine Treppe hinaufzugaloppieren.“